Lectio IV

Fatale Fluten

Viele halten Hercules für den grössten Helden der Antike. Er war unglaublich stark und bestand unzählige Abenteuer. Als er wieder einmal einen Widersacher getötet hatte, nahm er dessen Sohn Hylas mit. Hylas war ein sehr hübscher Junge, der Hercules von nun an begleitete. Auch auf die Fahrt der Argonauten kam er mit. Die Argonauten machten sich mit der Argo, dem ersten Schiff, das je gebaut worden war, auf die Suche nach dem Goldenen Vlies. Doch unterwegs lauerte manche Gefahr…

Als die Argonauten eines Abends beim Essen sitzen, geht Hylas in den Wald, um eine Quelle zu suchen. Er will Hercules frisches Wasser bringen.


Cuncti ad cenam considunt, Hylas autem homines relinquit, silvam intrat. In silvā aquam audit. Aquam petit, fontem bonum invenit. Puer fontem diu spectat, sed nympham in aquā non videt. Nympha os pulchrum pueri spectat.

Nunc Hylas considit, manū aquam bibit. Nympha exspectat… Hylas iterum bibit. Iam nympha puerum capit, in fontem ducit. Hylas dominum vocat, sed Hercules non audit.

Post cenam Hercules rogat: «Ubi est Hylas? Cur non venit?»

Silvam petit, fontem videt. Sed puerum non iam invenit. Hylas autem cum nymphā sub aquā manet.


Wortangaben

capit sie packt – fons, fontis m die Quelle – manū mit der Hand – nympha die Nymphe, eine Naturgöttin – post + Akk. nach – silva der Wald – sub + Abl. unter


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AMOЯ von Islème Sassi und Beatrice Gerber wird unter Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 4.0 International lizenziert, sofern nichts anderes angegeben ist.

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