Dieser Podcast gibt eine kurze Einführung zum E-Learning-Einsatz in der Lehre. Neben Begriffserklärungen wird auch das Konzept des Blended Learning kurz erklärt.
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Kategorie: Planung & Organisation von Lehre
«Die meisten Studierenden sind nur darauf aus, die ECTS-Punkte möglichst effizient zu erwerben»
Von Christian Schorno
In einem interessanten Blogpost auf EdSurge schreibt Michelle Pacansky-Brock über die Motivation von Studierenden in Online-Seminaren. Der Blogpost ist eine Antwort an die kritische und entmutigte Äusserung einer Online-Lehrperson, die sagt: «Ich glaube zwar an den Nutzen von Online-Lehre, aber nur bei den Studierenden, die wirklich motiviert sind – und das sind leider nur 5–10%.
Pacansky-Brock antwortet auf diese weit verbreitete Meinung mit einem Argument, das meines Erachtens für jede Lehre gilt, für Präsenz-Lehre, Blended-Learning oder Online-Lehre. Die Motivation der Studierenden sei kein fester Zustand der Persönlichkeit, sondern eine Variable, die mit dem Verhalten der Lehrperson und der Gestaltung von Lehrinhalten massiv beeinflusst werden könne. Wenn Lehrpersonen, die die oben geäusserte Erfahrung gemacht haben, attraktivere Aufgaben und Lernszenarios anböten, würde die Studierenden-Motivation messbar und erfahrbar höher sein als bisher.
Für die an Psychologie Interessierten unter Ihnen: Es geht in dieser Argumentation um den Unterschied von Type- und Trait-Theorien. Type-Theorien über menschliche Eigenschaften tendieren dazu, beobachtetes Verhalten als feste Eigenschaft von Menschen zuzuschreiben: «Jemand ist halt so und daran lässt sich nichts oder nicht viel ändern». Dagegen betrachten Trait-Theorien das menschliche Verhalten als gestaltbar: «Jemand verhält sich lernfaul, weil es für sie oder ihn nicht attraktiv erscheint, sich aktiv zu verhalten und das eigene Lernen mitzugestalten.»
Stellt man von Type- auf Trait-Theorie um, geraten dadurch vielleicht verfestigte Meinungen ins Wanken – wie zum Beispiel diese: «Die meisten Studierenden sind nur darauf aus, die ECTS-Punkte möglichst effizient zu erwerben, nur 5–10% sind wirklich an meinem Stoff interessiert.» Vielleicht ändert sich die Wahrnehmung, wenn die Lehrperson ihre Aufgaben einmal attraktiver stellt oder gewisse Parameter eines konventionellen Unterrichts verändern. Ein paar Anregungen gibt der Pacansky-Brock-Blogpost, den ich sehr zur Lektüre empfehle.
Freiwillige Lehrevaluationen im Aufwind
von Christian Schorno
Die DLF freut sich sehr über den Erfolg mit Eva – dem Projekt für freiwillige Lehrevaluationen, das wir zusammen mit der Hochschuldidaktik durchführen. In Zukunft wollen wir nun wissen, wie weit sich die Evaluationskultur an unserer Fakultät verbreiten lässt.
Werkstattgespräche: E-Assessment und elektronische Prüfungsunterstützung
Am Samstag 15. November fanden die DLF-Werkstattgespräche zum Thema E-Assessment bzw. elektronische Prüfungsunterstützung statt. Nebst der neuen Projektleiterin E-Assessment Sabine Enge von der Zentralen Informatik (ex-Informatikdienste), die den Stand des Projektes und die nächsten Schritte erläuterte, berichteten drei Referentinnen aus dem Institut für Erziehungswissenschaft (Iris Tanner), dem Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (Olga Tartakovski) sowie dem Psychologischen Institut (Marina Haller) aus ihren Instituten. Die Präsentationen finden sich in diesem Beitrag (siehe unten).
Die Veranstaltung war rege besucht, unter den Gästen befanden sich auch Angehörige anderer Institutionen wie z.B. der ETH Zürich und der Psychiatrischen Universitätsklinik (PUK). Hier einige der wichtigsten Erkenntnisse aus der Veranstaltung: Werkstattgespräche: E-Assessment und elektronische Prüfungsunterstützung weiterlesen
E-Assessment an der Universität Zürich
In der Online-Ausgabe vom 21. Oktober 2014 berichtet die NZZ über Online-Prüfungen an der Universität Zürich. Dabei werden auch Aktivitäten im Bereich E-Assessment/elektronische Prüfungsunterstützung an der Philosophischen Fakultät thematisiert (http://tiny.uzh.ch/ai). E-Assessment an der Universität Zürich weiterlesen
Wissensorganisation und -Repräsentation mit digitalen Technologien (Publikation)
In der vom Münchner deGruyter-Verlag herausgegebenen Reihe „Bibliotheks- und Informationspraxis“ ist der Sammelband „Wissensorganisation und -Repräsentation mit digitalen Technologien“ erschienen. Darin wird unter Anderem das Wissensmanagementsystem Litlink vorgestellt, welches an der Philosophischen Fakultät beheimatet ist (Prof. Dr. Philipp Sarasin, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte). Wissensorganisation und -Repräsentation mit digitalen Technologien (Publikation) weiterlesen
Werkstattgespräche 10 – Präsentationen zu den Vorträgen
Am Samstag, dem 13.4.2013, fanden die 10. E-Learning Werkstattgespräche zum Thema Grundstudium im Umbruch – Die Rolle von E-Learning bei der curricularen Standardisierung statt. Neben der Vorstellung spannender Projekte wurde auch intensiv darüber diskutiert, welche Gründe auszumachen sind, dass zur Zeit mehrere Institute der Philosophischen Fakultät das Grundstudium neu ausrichten. Geht es in erster Linie darum, gleiche Voraussetzungen für Prüfungen und für das Aufbaustudium zu schaffen oder soll Basiswissen vermittelt werden, damit die Studierenden das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen? Sind die Standardisierungstendenzen eine Folge der Bologna-Reform?
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Die klassische Vorlesung wird nicht aussterben
Das Angebot an Open Online Courses steigt von Tag zu Tag und das Interesse am Thema ist sehr gross, weckt es doch viele Hoffnungen aber auch Ängste und Vorurteile gegenüber neuen Ausbildungsformen und Technologien in der Lehre.
Der Journalist Alex Hämmerli stellte mir einige Fragen zu Massive Open Online Courses (MOOCs). Das Interview erlaubte mir, interessante Aspekte zum Thema zu reflektieren:
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Erstellung von Prüfungen in OLAT mit R und LaTeX
Am letzten Donnerstag 14. Februar 2013 hielt Prof. Dr. Achim Zeileis von der Universität Innsbruck im Rahmen der Tagung „Psychoco 2013“ am Psychologischen Institut der Universität Zürich ein Referat über die automatische Erstellung von Prüfungsinhalten mit der Open Source-Software „R“ und dem Textverarbeitungssystem LaTeX: „Flexible generation of E-Learning Exams in R: Moodle Quizzes, OLAT Assessments and Beyond“ (Link zur Info-Page über das entsprechende Working Paper inkl. Präsentation).
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Zotero und Litlink – das ideale Paket für Wissensorganisation und Literaturverwaltung?
Lunchveranstaltung der Informatikdienste vom 7. November 2012: In der Veranstaltung wurden von Stefan Andreas Keller aus dem Team der ELK zwei Instrumente für Wissensorganisation und Literaturverwaltung vorgestellt, die sehr unterschiedlich sind und sich deshalb in idealer Weise ergänzen: Zotero und Litlink – das ideale Paket für Wissensorganisation und Literaturverwaltung? weiterlesen