Der Musikpavillon im Platzspitzpark wurde in den 1990ern zum Haupttreffpunkt der öffentlichen Drogenszene der Stadt Zürich. Am Musikpavillon spielte sich das ganze Elend der Drogenszene ab: Hier übernachteten die Drogenabhängigen, hielten sich im Winter warm und spritzten sich ihre tägliche Dosis.
Wo sich heute an der Zürichbergstrasse 8 das romanische Seminar befindet, konnte 1912 das zahnärztliche Institut nach langem Kampf um seine universitäre Anerkennung Wurzeln schlagen.
Das Sanatorium "Lebendige Kraft" steht beispielhaft für das Spannungsverhältnis zwischen städtischem Flair und der Anknüpfung an eine vorindustrielle, bäuerliche Schweiz.
In ein und demselben Haus wohnten ein geflüchteter, jüdischer Pathologe und ein antisemitischer Chirurg. Das Haus das für Theodor Billroth erbaut wurde, wurde Jahrzehnte später zum Zufluchtsort für Philipp Schwartz.
Das Gelände der "Epi-Klinik" lag damals weit ausserhalb der Stadt. Wahrscheinlich ist das der schlechten gesellschaftlichen Stellung der epileptisch Kranken geschuldet.
An der Hottingerstrasse 25 befindet sich die ehemalige Praxis von Dr. med. Marie Heim-Vögtlin, der ersten Schweizer Ärztin und Gründerin der Schweizerischen Pflegerinnenschule.
Um 1433 gründeten die immer stärker chirurgisch tätigen Scherrer und Bader innerhalb der Zunft eine eigene Gesellschaft, welche über die Zeit verschiedene Häuser besass, bis sie 1534 am Stüssihofstatt Nr. 9 das Haus zum schwarzen Garten kauften.
Wo heute angehende Veterinärinnen und Veterinäre im Skills-Lab üben und die Fakultät verwaltet wird, lebten vor einhundert Jahren Pockenkranke ihrer Genesung entgegen.