Der Sune-Egge ist ein Fachspital. Hier erhalten sozial benachteiligte Menschen, überwiegend aus dem Sucht- und Obdachlosenmilieu, eine stationäre oder ambulante Behandlung.
Ursprünglich als Auffangstation für Aidskranke gegründet, entwickelte sich die Stiftung Zürcher Lighthouse zum heute anerkannten Kompetenzzentrum für Palliative Care.
Während heute moderne Forschungszentren nach ihm benannt sind, tüftelte er vor 50 Jahren zu Hause am Küchentisch. Andreas Grüntzig gilt heute als Revolutionär, Pionier und Retter der Herzen, doch der Weg dahin wurde ihm in Zürich keineswegs leicht gemacht.
Namensgeber dieses im frühneuzeitlichen Stil angelegten Gartens ist der Schweizer Universalgelehrte Conrad Gessner, der von 1516 bis 1565 lebte.
Dass diese Victoria Apotheke für so lange Zeit im Besitz der selben Familie geblieben ist, hat sie sicher ihrem Erfolg zu verdanken.
Wie ein Projekt AIDS den Kampf ansagte und zu einer lebensrettenden Institution wurde. Hier wurde bis im Mai 2023 LGBTQ-Geschichte geschrieben.
Im Spätmittelalter bildeten sich in der Stadt Zürich aus den organisierten Handwerkerschaften die Zünfte. Unter ihnen die Schmiden-Zunft, die das Zunfthaus «zem guldin Horn» kaufte und dieses bis heute ihr Eigen nennt.
Der Musikpavillon im Platzspitzpark wurde in den 1990ern zum Haupttreffpunkt der öffentlichen Drogenszene der Stadt Zürich. Am Musikpavillon spielte sich das ganze Elend der Drogenszene ab: Hier übernachteten die Drogenabhängigen, hielten sich im Winter warm und spritzten sich ihre tägliche Dosis.
Als im Jahr 1988 der "Platzspitz" zum Zentrum der offenen Drogenszene wurde, nutze eine Initiative den Kiosk dort als Präventionszentrum.
Die Geschichte der Psychochirurgie am Burghölzli von 1946-1970 anhand eines verschollenen Operationssaals.
Wo sich heute an der Zürichbergstrasse 8 das romanische Seminar befindet, konnte 1912 das zahnärztliche Institut nach langem Kampf um seine universitäre Anerkennung Wurzeln schlagen.
Schutz und Rettung Zürich ist aktuell die grösste zivile Rettungsgesellschaft der Schweiz. Ihre Anfänge fanden statt, wo heute das Stadthaus steht.
Vom Lehrraum zum Hörsaal: Die weitreichende Entwicklung des heutigen Amphitheaters für Kinderheilkunde.
Das Sanatorium "Lebendige Kraft" steht beispielhaft für das Spannungsverhältnis zwischen städtischem Flair und der Anknüpfung an eine vorindustrielle, bäuerliche Schweiz.
In ein und demselben Haus wohnten ein geflüchteter, jüdischer Pathologe und ein antisemitischer Chirurg. Das Haus das für Theodor Billroth erbaut wurde, wurde Jahrzehnte später zum Zufluchtsort für Philipp Schwartz.
1837 entstand die erste Frauenbadi in Zürich. Sie befand sich in der Limmat beim Bauschänzli und galt als erst geschlossene Badeanstalt von Zürich.
Das Gelände der "Epi-Klinik" lag damals weit ausserhalb der Stadt. Wahrscheinlich ist das der schlechten gesellschaftlichen Stellung der epileptisch Kranken geschuldet.
An der Hottingerstrasse 25 befindet sich die ehemalige Praxis von Dr. med. Marie Heim-Vögtlin, der ersten Schweizer Ärztin und Gründerin der Schweizerischen Pflegerinnenschule.
Um 1433 gründeten die immer stärker chirurgisch tätigen Scherrer und Bader innerhalb der Zunft eine eigene Gesellschaft, welche über die Zeit verschiedene Häuser besass, bis sie 1534 am Stüssihofstatt Nr. 9 das Haus zum schwarzen Garten kauften.
Bereits im Jahr 1575 wurde die Elefanten-Apotheke gegründet, sie ist damit die erste und älteste Apotheke in Zürich.
Wo heute angehende Veterinärinnen und Veterinäre im Skills-Lab üben und die Fakultät verwaltet wird, lebten vor einhundert Jahren Pockenkranke ihrer Genesung entgegen.