Veröffentlicht am

Teaching Inspiration Week HS23

Schon zum 10. Mal lädt das Team Digitale Lehre und Forschung der PhF und der Lehrentwicklung zur nächsten Teaching Inspiration Week. Das Format mit einstündigen Webinaren und einem bunten Strauss an Themen hat sich bewährt. Wiederum gibt es viel Informatives zu Plattformen, Prüfungen und Evaluationen, einiges zu aktuellen Themen wie AI, Digital Skills und Computational Notebooks.
Im Block zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) geht es um die Vision, eine friedliche und nachhaltige Gesellschaft zu gestalten. Angesichts der zahlreichen Herausforderung hat das Thema eine gewisse Dringlichkeit und Wichtigkeit, gerade auch an Hochschulen, die bei der Transformation zu einer lebenswerten Zukunft eine wichtige Rolle spielen könnten. BNE liefert das Konzept und Inputs, wie in der Lehre zu einem zukunftsfähigen Denken und Handeln angeregt werden kann.

Zeit und Datum Titel der Veranstaltung
Mo, 28. August
13 – 14 Uhr
UZH Info
Daniela Fischer und Roland Villars, ELEXA

Prüfungen mit ELEXA im HS23

In diesem Webinar erhalten Sie wichtige Informationen zum Dienstleistungs- und Supportangebot von ELEXA betreffend Online-Prüfungen und elektronisch unterstützte Prüfungen im HS23. Thematisiert werden die zwei Prüfungsplattformen OLAT und Inspera, SEB-geschützte Prüfungen sowie die digitale Auswertung von Papierprüfungen.
Zudem erhalten Sie hilfreiche Hinweise zu den grundlegenden Anforderungen und Restriktionen in Bezug auf die Prüfungsmodalitäten.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Mo, 28. August
14 – 15 Uhr
Hands-on
Lisa Schlatter und  Marco Geiger, ELEXA

Inspera: Rückblick und Ausblick zum Einsatz der neuen Prüfungsplattform

Seit vergangenem Semester (FS23) steht Inspera an der UZH für die Durchführung von Online-Prüfungen zur Verfügung. Sie sind neugierig, welche Rückmeldungen wir von Teilnehmenden und Prüfungsverantwortlichen erhalten haben?  Wir berichten von den ersten Erfahrungen, gemeisterten Herausforderungen und überraschenden Erfolgserlebnissen. Sie sind gespannt wie es weiter geht? Wir informieren über die neuesten Funktionen. Sie ziehen in Betracht, selber Inspera als Prüfungssoftware einzusetzen? Wir zeigen auf, was zu tun ist, damit Sie im Herbstsemester startklar sind – auf unsere Beratung und Unterstützung können Sie in jedem Fall zählen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Di, 29. August
10 – 11 Uhr
UZH Info
Jennifer Hofmann, Lehrentwicklung

Evaluation von Lehre und Leistungsnachweisen: Ein neues Tool in der Familie der Evaluationsinstrumente

Bisher gab es keine standardisierten Möglichkeiten, Feedback zu den Leistungsnachweisen einzuholen. Zukünftig wird diese Lücke geschlossen, ohne dass die Evaluationslast für die Studierenden erhöht wird. Die Instrumente und Prozesse der LVE und der Evaluation der Leistungsnachweise (ELN) werden so gestaltet, dass sie Befragungen effizient koordinieren und die gezielte Ergebnisdistribution unterstützen. Ausserdem wird eine Flexibilisierung der bestehenden individuellen Lehrveranstaltungsevaluation (ILE) umgesetzt, die zielgenauer individuelles Feedback für Lehrpersonen zur Verbesserung der Lehre gewährliestet und als Bewerbungsausweis dient.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Di, 29. August
11 – 12 Uhr
Hands-on
Daniela Thoma, ELEXA

OLAT 5.0.0 – OLAT Update von August 2023

Mit dem Update auf OLAT 5.0.0 stehen unseren Autor*innen eine Reihe neuer Funktionen zur Verfügung. Dazu gehört unter anderem der Kurs-Baustein «Übung» oder das Kursdesign «mit Lernfortschritt» vom Typ Lernpfad. Zudem wurden einige Video-, Test- und Aufgabenelemente überarbeitet, so können z.B. neu Fragen vom Typ «Lückentext mit Drop-down» erstellt werden. Diese und viele weitere neue Funktionen und UZH-Erweiterungen in OLAT 5.0 werden wir direkt in dieser Live-Demo zeigen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Di, 29. August
13 – 14 Uhr
UZH Praxis
Ursula Brack, DSI

Der UZH DSI Minor «Digital Skills»: Kompetent der digitalen Transformation begegnen

Das neue Master-Minor Studienprogramm «Digital Skills» soll eine Reflexion über die digitale Transformation der Gesellschaft anregen. Es soll allen Studierenden der UZH den Erwerb von Kompetenzen ermöglichen, um den Herausforderungen der digitalen Transformation zu begegnen und deren Chancen nutzen zu können. In diesem Beitrag wird erläutert, wie die angestrebten Kompetenzen im Curriculum abgebildet und vermittelt werden und wie dank einer Community of Practice das Curriculum kontinuierlich weiterentwickelt werden kann.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Di, 29. August
14 – 15 Uhr
Perspektive
Urs Brädle, ETH Zürich

Zum Jupyter und wieder zurück – eine kurze Reise durchs Universum der Kompetenzvermittlung mit Computational Notebooks

Durch die digitale Transformation sind in fast allen Fachbereichen grosse Mengen an Daten zugänglich geworden. Alle ETH Studiengänge sollen die Kompetenzen zur Nutzung von Modellen auf Basis von digitalen Daten in ihrem Fachbereich vermitteln. Die Grundlagen in Programmierung und Datenanalyse werden dazu unter anderem durch den Einsatz von „computational notebooks“ – einer Kombination von  Programmcode, graphischen Elementen und Text in einem Dokument – in Fachveranstaltungen vertieft.
Dieser Workshop bietet einen Überblick zu Anwendungen von jupyter-notebooks aus den Bereichen Architekturgeschichte, Biologie, Ingenieur- und Umweltwissenschaften. Die Teilnehmenden können dabei die Rolle der Lernenden in einer Browser-basierten Notebook-Umgebung erfahren und anschliessend die Faktoren für eine erfolgreiche Kompetenzvermittlung diskutieren.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Mi, 30. August
10 – 11 Uhr
Aktuell
Tim Goudriaan

Teaching with Intelligence

Do you even prompt? AI-prompting is an important, necessary and fun skill – at the level of reading, writing, numeracy and programming, argues AI-Trainer and Serious Game Designer Tim Goudriaan (Netherlands). In this workshop, Tim will showcase basic,  practical use of AI such as ChatGPT in game- and curriculum design. Since playing may be the highest form of research, the workshop promises to be both intellectually stimulating and fun!

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Mi, 30. August
13 – 15 Uhr
Perspektive
Sandra Wilhelm, anders kompetent GmbH / Jeannette Behringer, Team Sustainability UZH

Nachhaltige Entwicklung – Inspirationen und Herausforderungen

Handeln für eine Nachhaltige Entwicklung ist heute dringender denn je, die gesellschaftlichen Herausforderungen sind zahlreich.
Nicht erst seit «Fridays for Future» arbeiten Jeannette Behringer und Sandra Wilhelm als Expertinnen für «Bildung für Nachhaltige Entwicklung». In diesem zweistündigen Workshop geben sie Einblick in die Möglichkeiten, Nachhaltigkeit in der Lehre zu integrieren.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Mi, 30. August
15.30 – 16.30 Uhr
Perspektive
Roger Gfrörer, Career Services UZH

Bedrohung oder Chance: Wie könnte Künstliche Intelligenz (KI) die Berufsperspektiven unserer Studierenden beeinflussen? Eine Einschätzung aus Sicht der UZH Career Services.

Seit der freien Verfügbarkeit von ChatGPT & Co im November 2022 ist klar, dass man zukünftig diese Tools besser verstehen und zu nutzen wissen sollte. Vielleicht müssen wir alle Programmierer:innen werden, um die Tools zu beherrschen? Die freie Verfügbarkeit von KI ist eine Art Demokratisierung und bietet vielerlei Räume für Spekulationen, ganz besonders bezüglich der Auswirkungen auf Anforderungsprofile, überlebensfähige Jobs und Bewerbungsprozesse. Die Career Services stehen an der Schnittstelle zwischen universitärer Ausbildung und der Arbeitswelt. In diesem Webinar wagen wir einen Blick in die nahe Zukunft. Teilnehmende mit oder ohne KI-Kenntnisse sind dabei gleichermassen willkommen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Do, 31. August
10 – 11 Uhr
Hands-on
Roland Schläfli, IBF Teaching Center

KlickerUZH v3.0: Neue Funktionalitäten und Einsatzszenarien

Die Frage- und Abstimmungssoftware KlickerUZH erhält das grösste Update seit dem initialen Release 2011. Neben den synchronen Einsatzszenarien wie Q&A oder Polling/Live-Session werden neu auch asynchrone Szenarien unterstützt. Ein aktivitätsübergreifendes Gamification-Konzept ermöglicht es, Studierende durch kompetitive Elemente zum Repetieren und Mitmachen anzuregen. Über das Bilden von Gruppen und das gemeinsame Lösen von Gruppenaktivitäten wird zusätzlich die Kollaboration angeregt. Ausserdem enthält der Release viele weitere Verbesserungen wie den zusätzlichen Fragetyp Kprim. Neu wird auch eine Mobile-App für Dozierende und Studierende zur Verfügung gestellt. Eine direkte Integration mit PowerPoint ist in Arbeit.
Die Präsentation gibt einen Überblick zu den wichtigsten Änderungen und zeigt auf, in welchen Einsatzszenarien die neuen Möglichkeiten verwendet werden können und welche Erfahrungen im Beta-Testing gesammelt wurden.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Do, 31. August
11 – 12 Uhr
UZH Praxis
Consuela Müller, ECON Teaching Center

Der digitale Selbstlernbereich (SLB)

Für die Pflichtveranstaltungen der Assessment- und Aufbaustufe des Department of Economics werden seit mehreren Jahren digitale Selbstlernbereiche auf der Lernplattform OLAT genutzt. Doch was genau ist ein digitaler Selbstlernbereich (SLB)? Wie sollte/könnte man diesen aufbauen, welche Elemente und Tools gibt es dafür und wann macht ein SLB überhaupt Sinn?
Im Rahmen dieser Präsentation wird über Erfahrungen im Aufbau und der Pflege von Selbstlernbereichen berichtet und die diversen Feedbacks der Studierenden diskutiert.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.

Do, 31. August
14 – 17 Uhr
UZH Info
E-Learning Community, UZH

E-Learning Community Meeting 2023

Das diesjährige E-Learning Community Meeting der UZH hat zwei Schwerpunkte. Zum einen erfahren Sie Neuigkeiten zu den Dienstleistungen, die von der Abteilung Multimedia and E-Learning Services (MELS) der Zentralen Informatik angeboten werden. Zum anderen werden wir in einem Workshop die Chancen, Herausforderungen und Best Practices für den Einsatz von KI in der Lehre an der UZH diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an die E-Learning Koordinator:innen der UZH und findet vor Ort statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung und den Link zur Anmeldung finden Sie im Team E-Learning Community UZH.

Die Veranstaltungen der Teaching Inspiration Events finden online auf MS Teams statt und zwar im Team „Open Channel Education“. Das Team ist für alle UZH-Angehörige frei zugänglich. Der folgende Link führt direkt zum Veranstaltungsort: Teaching Inspiration Events. Wer als externe Person an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich als Gast registrieren lassen: dlf@phil.uzh.ch

Veröffentlicht am

Teaching Inspiration Week FS23

Auch im 2023 gibt es zum Auftakt ins neue Semester wieder eine Teaching Inspiration Week. Die Webinare auf Teams sind wie immer informativ und möchten zum Diskutieren und Ausprobieren anregen. Grosse Aufmerksamkeit erhält in dieser Ausgabe das Thema des Prüfens mit wertvollen Infos zu Dienstleistungsangeboten und zur neuen Prüfungsplattform Inspera.

Zeit und Datum Titel Link und Infos
Mo, 30. Januar
13 – 14 Uhr

UZH Info
Daniela Fischer und Roland Villars, ELEXA

(Online-)Prüfungen mit ELEXA – what’s new?

In diesem Webinar erfahren Sie viel Wissenswertes zu den Neuerungen im Dienstleistungs- und Supportangebot von ELEXA betreffend Online-Prüfungen und elektronisch unterstützten Prüfungen im FS23. Thematisiert werden OLAT und die neue Prüfungsplattform Inspera, die seit dem Herbstsemester 22 zur Verfügung steht. Daneben werden Sie über die grundlegenden Anforderungen und Restriktionen in Bezug auf die Prüfungsmodalitäten informiert.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mo, 30. Januar
14 – 15 Uhr

Hands-on
Lisa Schlatter, ELEXA

Inspera I: Ein erster Blick in die Prüfungsdurchführung

In zwei Webinaren erhalten Sie einen ersten Eindruck der neuen Prüfungssoftware Inspera.
Dieses erste Webinar konzentriert sich auf die Prüfungsdurchführung und demonstriert die einfache Bedienbarkeit von Inspera für Prüflinge. Erleben Sie eine Prüfung aus der Perspektive eines Teilnehmenden! Zudem werden wir Ihnen auch die Möglichkeiten in der Prüfungsaufsicht vorführen: wie können Sie das Geschehen in der Prüfung beobachten und wie kann einem Prüfling mit technischen Problemen geholfen werden. Abschliessend erhalten Sie Einblick in die Resultate der von Ihnen absolvierten Prüfung und sehen, welche Informationen den Studierenden nach Abschluss einer Prüfung mit automatisch bewertbaren Fragen zugänglich gemacht werden können. Wir freuen uns auf den Austausch mit allen, die neugierig auf diese neue Software sind!

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mo, 30. Januar
15.30 – 16.30 Uhr

UZH Reflexion
Balthasar Eugster, Lehrentwicklung

Das Ganze und seine Teile: Die Zukunft der Leistungsnachweise

Zukunftsaussagen über die Kultur und Praxis universitärer Leistungsnachweise sind – das ist die Natur der Sache – Mutmassungen. Um die Qualität der Leistungsnachweise auch in der nächsten Gegenwart zu gewährleisten (und weiter auszubauen), ist es aber notwendig, etwas weiter in die Zukunft zu blicken. Es zeigt sich, dass es dabei nicht nur um die Möglichkeiten neuer Prüfungsformen und -techniken geht, sondern insbesondere auch um das Zusammenspiel der verschiedenen Leistungsnachweise eines Studienprogramms und die zunehmende Verschmelzung von Lernprozessen und Leistungsbewertungen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
10 – 11 Uhr

UZH Praxis
Hannah Lora Freeman, Lehrentwicklung

Alternative assessment: An exploration beyond MC and essays

It is a turbulent time in the realm of assessment: COVID-driven technological advances, universities opening up to open-book-scenarios, and an AI chatbot that is causing havoc in the teaching and learning community. In short, it is the best time to be asking some challenging questions: What makes an essay an essay? Is the expression of academic knowledge confined to the written word? What are the skills our students need to learn today – and is multiple choice the best way to assess if they successfully acquired them?
In this session, participants get to experience concrete UZH-examples of multimedial, non-traditional types of assessment, (re-)consider their own assessment strategies and receive tips on how to tackle the nitty-gritty aspects concerning realistic implementation, student expectation management, and grading.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
11 – 12 Uhr

Hands-on
Lisa Schlatter, ELEXA

Inspera II: Feedback, Kommentare und Bewertung in Inspera

Das zweite Inspera Webinar beschäftigt sich mit den Möglichkeiten von Feedback und Bewertung in Inspera in den verschiedenen Phasen der Prüfungserstellung, -bewertung und Ergebniskommunikation. Wie sieht die Bewertung auf der Seite der Prüflinge aus? Von der Fragenerstellung bis zum Bewertungsvorgang ermöglicht uns Inspera, den Prüfungsteilnehmenden Rückmeldungen zu hinterlegen, insbesondere bei manuell bewertbaren Fragen. Wir führen in diesem Webinar vor, was der Autor, Prüfungsersteller oder Bewerter eingibt, damit welches Feedback beim Teilnehmenden ankommt. Die im Webinar thematisierte und bewertete Prüfung ist vorab zur freiwilligen Teilnahme durch alle, die daran interessiert sind, offen – weitere Informationen folgen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
13 – 14 Uhr

UZH Info
Jennifer Hofmann, Lehrentwicklung

Leistungsnachweise inklusive: Der Mehrwert der Modulevaluation

Adé Lehrveranstaltungsevaluation – das Standardinstrument zur Bewertung von Lehrveranstaltungen (LVE) wird ab HS23 durch ein neues Instrument abgelöst. Die Modulevaluation (ME) erfasst alle Bestandteile eines Modules, also alle Lehrveranstaltungen und auch die dazugehörigen Leistungsnachweise. Damit reduziert sich einerseits die Fragebogenflut für die Studierenden und es kann andererseits auch eine aussagekräftige Gesamtbeurteilung des Moduls erfolgen.
In diesem Workshop erhalten Sie zuerst grundlegende Informationen zu den wichtigsten Neuerungen und dem zeitlichen Ablauf der Umsetzung der ME. Ab HS23 wird die Modulevaluation (ME) an einzelnen Modulen inhaltlich pilotiert, ab HS24 auf die ganze UZH ausgerollt. Im zweiten Teil des Workshops freuen wir uns auf einen Austausch. Wir nehmen gerne Anregungen, Wünsche und Vorschläge auf. Insbesondere interessieren uns dabei welche Themen/Items zum Thema Leistungsnachweise in die Modulevaluation integriert werden sollen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
14 – 15 Uhr

Hands-on
Ueli Bosshard, UZH; Matthias Spirig SWITCH

SWITCHcast Kaltura: Allgemeine Info, Einführung, News, Q&A

In diesem Input erfahren Sie mehr zu Kaltura: Sie erhalten Informationen zur Vorgeschichte, dem Evaluierungsverfahren und der Migration. Es gibt auch reichlich Tipps, wie man am besten mit Kaltura arbeitet, welche Arbeitsschritte in OLAT und im Mediaspace von Kaltura am schnellsten zum Ziel führen und welche erweiterten Funktionen sonst noch zur Verfügung stehen. Zudem wird ein Ausblick auf zu erwartende Verbesserungen und Neuerung gegeben. Der Austausch kann auch für Fragen und Wünsche genutzt werden.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mi, 01. Februar
10.00 – 11.00 Uhr

Hands-on
Melanie Blum-Riedener und David Hefter, Microsoft

Bots erstellen mit Power Virtual Agents

In diesem Webinar erhalten Sie einen Einblick, was die App Power Virtual Agents in Microsoft 365 ist und wie man damit dialogfähige Bots erstellen kann.
Mit den richtigen Daten trainiert, kann der Bot auf wiederkehrende Fragen automatisierte Antworten geben und Arbeitsprozesse unterstützen.
Und das ist nur der Anfang. In einer Vorschau werden uns Teams Premium Features vorgestellt, die in naher Zukunft das Arbeiten mit Unterstützung von KI und anderen Technologien rasant verändern werden.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mi, 01. Februar
11 – 12 Uhr

Hands-on
Leyla Ciragan, DLF

QGIS Cloud UZH – einfach Web Maps erstellen und publizieren

Sie möchten Daten auf einer Karte darstellen und im Internet publizieren, haben aber nicht die nötigen technischen Kenntnisse? QGIS Cloud UZH ist ein Projekt von DLF und GIS Hub – eine Plattform, auf der Sie selbst kreierte, professionelle Karten sowie (Geo-)daten im Internet darstellen und veröffentlichen können.
Diese Demo führt in die QGIS Cloud UZH-Plattform ein und zeigt die ersten Schritte zur Veröffentlichung einer Web Map. Es soll genügend Zeit bleiben, um mögliche Anwendungsszenarien zu diskutieren: für Forschungsteams, Seminare, Leistungsnachweise, etc.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mi, 01. Februar
13 – 14 Uhr

Aktuell
Lukas Löffel, DLF und Balthasar Eugster, Lehrentwicklung

Textproduktion mit Künstlicher Intelligenz – eine neue Herausforderung für Hochschulen?

„Insgesamt ermöglicht KI die Automatisierung und Beschleunigung von Textproduktionsprozessen und verbessert die Qualität und Effizienz der erstellten Texte.“ Dies schreibt der Bot ChatGPT, doch stimmt das so? Die Möglichkeiten von KI-Technologien werden zurzeit heftig diskutiert.
In diesem Input gehen wir anhand von Beispielen auf die aktuellen Leistungen, Grenzen und Stolpersteine der KI in der Textproduktion ein, beleuchten die didaktische Perspektive und diskutieren schlussendlich, was dies für die universitäre Lehre bedeuten könnte.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Die Veranstaltungen der Teaching Inspiration Week finden online auf MS Teams statt und zwar im Team „Open Channel Distance Learning“. Das Team ist für alle UZH-Angehörige frei zugänglich. Der folgende Link führt direkt zum Veranstaltungsort: Teaching Inspiration Events.
Wer als externe Person an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich als Gast registrieren lassen: dlf@phil.uzh.ch
Veröffentlicht am

QGIS Cloud: Teile deine Karten und Geodaten

Die QGIS Cloud der UZH ist bereit! In der Cloud können Studierende und Forschende Karten und Geodaten publizieren, mit anderen teilen – oder sich von anderen inspirieren lassen. Was die QGIS Cloud alles kann und was Nutzer*innen wissen müssen, erklärt Leyla Ciragan vom DLF und GIS Hub.

Leyla, was ist die QGIS Cloud genau?
Mit der QGIS Cloud stellen wir an der UZH eine Geodaten-Infrastruktur zur Verfügung. Wer zum Beispiel eine Karte mit der QGIS Desktop Software erstellt hat, kann diese über ein Plugin online stellen und so mit anderen teilen. Auch die zur Karte gehörigen Daten lassen sich so einfach teilen und/oder in andere Projekte einbinden. Dabei kann ich die Sichtbarkeit, d.h. mit wem ich meine Daten teilen möchte, selbst steuern: nur mit meinem Forschungsteam, meinen Seminarteilnehmenden oder ganz öffentlich. Die Sichtbarkeit ist ein Beispiel dafür, wie wir die QGIS Cloud zusammen mit der Entwicklerfirma Sourcepole auf die Bedürfnisse an der UZH zugeschnitten haben.

Weshalb braucht die UZH eine QGIS Cloud?
Wir haben festgestellt, dass sich viele Personen an der UZH, die nicht aus den klassischen GIS-Disziplinen wie Geografie oder Informatik kommen, mit räumlichen Fragen befassen. Ich denke an Linguist*innen oder Sozialwissenschaftler*innen. Wir möchten diesen Personen die Möglichkeit geben, ihre Webmaps einfach und unkompliziert, d.h. ohne Programmierkenntnisse publizieren zu können. Wir möchten aber auch (fachfremde) Dozierende ansprechen, die QGIS Cloud in der Lehre zu nutzen. Zum Beispiel könnte eine Karte Teil eines Leistungsnachweises sein. Wir haben uns für die QGIS Cloud entschieden, weil QGIS als open source Lösung für alle zugänglich ist – auch wenn sie einmal nicht mehr an der UZH studieren oder forschen. Um auf die Frage zurückzukommen: Ob die UZH wirklich eine QGIS Cloud braucht, möchten wir genau mit diesem Projekt herausfinden. Besteht eine hohe Nachfrage, können wir die Kapazitäten ausbauen.

Wer kann die QGIS Cloud nutzen?
Alle an der UZH, weil der Zugang über die Switch edu-ID läuft. Mit dieser ID kann man sich einmalig für die QGIS Cloud registrieren und diese danach nutzen. Um Karten oder Daten aus der QGIS Desktop-Software heraus zu teilen, braucht es zusätzlich zur QGIS Software das QGIS Cloud Plugin.

Was muss ich bei der Nutzung der QGIS Cloud beachten?
Ganz wichtig: den Datenschutz. Ich sollte nur Daten öffentlich teilen, die auch öffentlich sind. Wenn ich zum Beispiel auf dem Open Data Portal der Stadt Zürich das Baumkataster herunterlade und die Bäume auf einer Karte anzeigen lasse, ist das unkritisch. Bei sensiblen Daten, die ich selbst erhoben oder von anderen Forscher*innen erhalten haben, muss ich genau abklären, wie ich diese Daten verwenden und veröffentlichen darf. In diesem Fall ist es sinnvoller, die Daten zum Beispiel nur innerhalb meiner Forschungsgruppe zu teilen.

Was passiert mit meinen Daten, wenn ich sie in der Cloud teile?
Es gibt keine Übersichtsseite, die mir alle hochgeladenen Daten und Karten zeigt. Die Daten werden über einen Link oder einen QR-Code geteilt, d.h. sie sind nur darüber zugänglich. Und mit wem ich meine Daten teile, kann ich steuern. Missbrauch ist theoretisch möglich, aber wenn ich mir gut überlege, mit wem ich die Daten teile, dann kann ich das Risiko dafür miniminieren. Hinzu kommt, dass jemand zwar mit meinen Daten arbeiten kann, doch die Änderungen werden nicht an meinen originalen Daten vorgenommen, sondern auf einer Kopie.

Wo finde ich eine Anleitung oder ein Tutorial?
Wir haben ganz viele Video-Tutorials produziert, die verschiedene Funktionen der QGIS Cloud Schritt für Schritt in wenigen Minuten erklären. Dazu gehören wie ich mich registrieren kann, wie ich das QGIS Plugin herunterlade, wie ich eine Karte teile und danach im Browser aufrufe etc.

Hier geht’s zur QGIS Cloud der UZH.

Workshops zur QGIS Cloud:
– 1. Februar 2023 (im Rahmen der “Teaching Inspiration Week”)
– 7. März 2023 (siehe Workshops)

Dieser Beitrag wurde von Katia Soland (GIS Hub) verfasst und ursprünglich hier publiziert.

Veröffentlicht am

Kaltura Video in H5P einbetten

Das Anfreunden mit Kaltura gestaltet sich trotz gutem Willen nicht immer ganz einfach. Immer wieder tauchen Situationen auf, wo man sich die alte SWITCHtube Plattform zurückwünscht. So geschehen beim Versuch, Kaltura Videos in den H5P Videoplayer einzubetten. Mit dem Link, der unter Teilen zur Verfügung steht, funktioniert dies – wen wundert’s – leider nicht.
H5P verlangt eine direkte URL zur mp4-Videodatei und diese ist nicht einfach ausfindig zu machen. Im Quellcode taucht die URL auf jeden Fall nicht auf, sie kann aber mit Hilfe einer Firefox-Extension und etwas Kosmetik an der Adresse eruiert werden.
Und so funktioniert es:

  1. Öffne Firefox und installiere unter Extras –> Add-Ons und Themes den Video Download Helper. Nach der Aktivierung sollte das Icon auf der Symbolleiste von Firefox angezeigt werden.
  2. Logge dich auf der Kaltura-Plattform ein und rufe das Video auf, das du im H5P-Videoplayer einbetten möchtest.
  3. Spiele das Video ab und klicke auf das Icon des Video Download Helpers. Es werden nun die erkannten Videofiles angezeigt. Ist ein Intro der Hochschule dem Video vorgeschaltet, dann ist dieses in der Liste auch sichtbar. Dieser Link zeigt bereits die korrekte Syntax der URL an, nützt uns aber nichts, da es sich nur um den Vorspann handelt.
    Interessieren tun wir uns für den Stream, der die ganze Videodatei enthält.
  4. Klicke rechts beim Stream auf den Pfeil, um das Untermenu anzuzeigen. Wähle URL kopieren.
    Du erhälst dann eine URL die folgendermassen aussieht:
    https://dgtao5m4xh9pl.cloudfront.net/hls/p/106/sp/10600/serveFlavor/entryId/0_hnh0mfcj/v/2/ev/6/flavorId/0_xhqx7kz3/name/a.mp4/index.m3u8
  5. Nun braucht es noch etwas Kosmetik, da die korrekte URL mit .mp4 enden muss und weil wir uns nicht für die Streamingadresse von Kaltura sondern für die File-Adresse des Servers von SWITCH interessieren.
    https://dgtao5m4xh9pl.cloudfront.net/hls/p/106/sp/10600/serveFlavor/entryId/0_hnh0mfcj/v/2/ev/6/flavorId/0_xhqx7kz3/name/a.mp4/index.m3u8
    Der hintere durchgestrichene Teil kann vollständig gelöscht werden. Der vordere Teil muss nun mit folgender Adresse ersetzt werden:
    https://api.cast.switch.ch/
  6. Somit erhalten wir die korrekte URL, deren Syntax folgendermassen aussieht: https://api.cast.switch.ch/p/106/sp/10600/serveFlavor/entryId/0_hnh0mfcj/v/2/ev/6/flavorId/0_xhqx7kz3/name/a.mp4
    Diese URL kann nun in das H5P-Videoelement eingefügt werden.

 

 

Veröffentlicht am

SWITCHcast MediaSpace – wichtige Infos zur Nutzung

Seit Ende August 2022 steht an der Universität Zürich unter dem Namen SWITCHcast MediaSpace eine neue Videoplattform zur Verfügung. Sie löst die zwei getrennten Dienste SWITCHcast und SWITCHtube ab und vereint sie auf einer einzigen Plattform. SWITCHcast MediaSpace basiert auf der Software der Firma Kaltura. Wie bisher wird die Videoplattform von SWITCH im Auftrag der Schweizer Hochschulen betrieben.
Die Verwaltung der Videos und Veranstaltungsaufzeichnungen gestaltet sich auf der neuen Plattform etwas anders als früher. Für das Bereitstellen von Veranstaltungsaufzeichnungen auf OLAT steht ein neuer Baustein zur Verfügung. Um Sie beim Einstieg zu unterstützen, finden Sie einige wichtige Infos zu den Änderungen sowie Links zu Hilfeseiten.

Erste Schritte

1. Loggen Sie sich auf der Videoplattform SWITCHcast MediaSpace der Universität Zürich ein.
2. Beantragen Sie Producer-Rechte, um die umfangreichen Funktionen zu nutzen. Für Personen, die Vorlesungsaufzeichnungen bearbeiten, sind Producer-Rechte Voraussetzung.

Hochladen von Videos

In den MediaSpace können Videos oder Audiodaten hochgeladen werden. Empfohlen werden die Formate mp4 oder mov für Videodateien sowie AAC oder mp3 für Tondateien.

Meine Medien – Verwalten, Suchen und Finden von Videos

Alle hochgeladenen Videos wie auch die Veranstaltungsaufzeichnungen sind unter Meine Medien zu finden. Dies gilt auch für die Videos, die bislang auf SWITCHtube und SWITCHcast waren. Diese wurden zwischen Ende August und anfangs September 2022 auf die neue Plattform migriert. Die Videos werden nach ihrem Erstellungsdatum angezeigt. Eine Such- und Filterfunktion hilft, auch alte Videos aufzufinden.
Achtung: Leider wurde das ursprüngliche Publikationsdatum der migrierten Medien nicht übernommen, sondern das Datum der Migration. Es gibt also keine Medien, die älter sind als der 20. August 2022.

Vorlesungsaufzeichnungen

Der Prozess zur Anmeldung für Vorlesungsaufzeichnungen bleibt sich gleich. Informationen dazu gibt es auf folgender Website: https://www.zi.uzh.ch/de/staff/media/event-recording/process.html
Auf Kaltura exisitert keine Serienfunktion. Alle aufgezeichneten Videos werden nach der Fertigstellung automatisch im MediaSpace unter Meine Medien angezeigt. Es ist deswegen ratsam, einen Channel oder eine Wiedergabliste (Playlist) zu erstellen und die Aufzeichnungen eines Semsters dort abzulegen, um sie gruppiert wiederzufinden.
Sobald ein Video unter Meine Medien angezeigt wird, kann das Video geschnitten und veröffentlicht werden.

Video schneiden

Videos können mit dem eingebauten Videoeditor von Kaltura geschnitten werden. Klicken Sie dafür auf das Bleistift-Symbol neben dem Video und dann auf Editor starten. Der Videoeditor kann auch über den OLAT-Kaltura-Baustein aufgerufen werden.
Wichtig: Bevor ein Video geschnitten wird, sollte eine Kopie vom Ursprungsvideo erstellt werden. Das Schneiden verändert die Originaldatei! 

Video publizieren, Video löschen

Sobald ein Video bereit ist, muss es publiziert werden. Ansonsten ist es nicht abrufbar und kann auch nicht einem Channel oder einer Playlist zugewiesen werden.
Umgekehrt muss ein Video unpubliziert werden, damit man es löschen kann.

Vorlesungsaufzeichnungen in OLAT publizieren
Sobald eine Vorlesungsaufzeichnung geschnitten und publiziert ist, kann man sie in OLAT einbinden. Dafür steht der OLAT-Kaltura Kursbaustein zur Verfügung.

Zugänglichkeit SWITCHtube / SWITCHcast

Die alten Plattformen werden bis Mitte 2023 noch zugänglich sein. Dies gilt auch für die dort hochgeladenen Medien. Es ist aber ratsam, sich genug früh um die Anpassung der URLs zu kümmern. Viele Videos, die auf Webseiten verlinkt oder via iFrame Codee eingebettet sind, können sonst nicht mehr angeschaut werden. Für die Anpassung der URLs gibt es leider keine einfache Lösung, denn für jedes Video muss die URL im MediaSpace der neuen Plattform zuerst ausfindig gemacht und dann von Hand angepasst werden.

Nützliche Links

Kaltura Help Center
How-to-Videos MediaSpace
Informationen der Zentralen Informatik
OLAT Kaltura Kursbaustein

Veröffentlicht am

Teaching Inspiration Week HS22

Vom 29. August bis zum 1. September 2022 findet eine weitere Ausgabe der «Teaching Inspiration Week» statt.
Das Programm spannt dieses Mal den Bogen sehr weit und startet mit einem Input der Prorektorin, Gabriele Siegert, zur Zukunft der Lehre. Dabei erwarten uns Informationen zur strategischen Ausrichtung der Lehre an der UZH, sowie organisationale Veränderungen, die damit zusammenhängen.
Daneben liefern uns wiederum zahlreiche Expertinnen und Experten viele lehrreiche Inputs, Best Practice-Beispiele, Hands-on-Gelegenheiten und Austausch zu ganz unterschiedlichen Themen rund um die Organisation, Gestaltung und Durchführung von Lehre.
Organisiert wird die Woche in Kooperation zwischen den Teams der Hochschuldidaktik (ZDU) und Digitale Lehre und Forschung (PhF).

Zeit und Datum Titel Link und Infos
Mo, 29. August
14 – 15.30 Uhr

Focus UZH
Gabriele Siegert, Prorektorin Lehre und Studium; Thomas Hidber und Anna Leupold, Lehrentwicklung

Zukunft der Lehre

Prof. Dr. Gabriele Siegert, Prorektorin Lehre und Studium, stellt die Stossrichtungen der Initiative «Zukunft der Lehre an der UZH» vor. Im Anschluss zeigen Thomas Hidber und Anna Leupold (Lehrentwicklung) auf, welche organisationalen Veränderungen die Initiative mit sich bringt und wie Innovationen in der Lehre in Zukunft gefördert werden.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Di, 30. August
10 – 11 Uhr

Forschung & Praxis
Sascha Schneider, Institut für Erziehungswissenschaften

Am Anfang war die Aufmerksamkeit. Wissenschaftliche Befunde zur lernförderlichen Gestaltung eigener Lehr-/Lernmaterialien

Dieser Input beschäftigt sich mit der Frage, welche kognitiven Prozesse bei der Verarbeitung von mediengestützten Informationen eine Rolle spielen und wie spezifische Informationen aus Medien (z.B. Bilder oder Wörter) von Lernenden verarbeitet werden. Basierend auf psychologischen Theorien zum Lernen mit Medien werden einige Erkenntnisse aus der Forschung zur Gestaltung digitaler Lernmedien vorgestellt. Die Erkenntnisse dieser Gestaltungs- bzw. Auswahlprinzipien guter Lernmedien sollen Lehrenden helfen, didaktische Entscheidungen bezüglich ihrer eigenen Lehr- und Lernmaterialien auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu fällen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Di, 30. August
13 – 14 Uhr

Hands-on
Martin Baumann, OLAT-Supportteam und Ulrich Bosshard, MELS

Kaltura – neue Software für SWITCHtube und SWITCHcast

SWITCHtube und SWITCHcast stehen an der UZH seit Jahren für die Verwaltung und Veröffentlichung von Videos und Lehrveranstaltungsaufzeichnungen zur Verfügung. Beide Plattformen und deren Videodaten werden aktuell in die neue SWITCHcast-Umgebung von Kaltura überführt, mit dem Ziel, dass diese ab dem 22. August zur Verfügung steht.
Die zwei Referenten geben einen Einblick in die neue Umgebung, zeigen die wichtigsten Funktionen in OLAT und dem Videoportal SWITCHcast MediaSpace, machen auf Änderungen aufmerksam und antworten auf Fragen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Di, 30. August
14 – 15 Uhr

UZH Info
Roland Villars und Daniela Fischer, ELEXA

Prüfungen im HS22 – Neuigkeiten zum Dienstleistungsangebot von ELEXA

Die Palette an Prüfungsmodalitäten hat sich in den letzten Jahren laufend erweitert – nicht zuletzt dank neuer Software und veränderten Rahmenbedingungen.
In diesem Webinar erfahren Sie die Neuerungen im Dienstleistungs- und Supportangebot von ELEXA. Thematisiert werden die im HS22 zur Verfügung stehenden Softwares, die Supportleistungen sowie Anforderungen und Restriktionen an die Remote- und BYOD-Modalitäten.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Mi, 31. August
10 – 11 Uhr

Hands-on
Michelle Imhof, OLAT-Supportteam; David Schmocker, Hochschuldidaktik

Neuerungen in OLAT 4.0.0 mit Fokus auf den Lernpfad

Zum Semesterstart steht auch dieses Jahr eine neue OLAT-Version bereit. Wer wissen möchte, mit welchen neuen Funktionen und Optimierung die neue Version aufwartet, ist bei diesem Webinar genau richtig.
Ein spezieller Fokus wird auf die didaktische Nutzung des OLAT-Kurstyps „Lernpfad“ gelegt, der in der neuen Version als Campuskurs zur Verfügung steht.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Mi, 31. August
11 – 12 Uhr

UZH Praxis
Karin Niffeler und Mario Bold, MNF

Best Practice „Peer Review“

In diesem Webinar wird der neue OLAT-Baustein „Peer Review“ mit der Kalibrierungs- und Expert Review-Funktion vorgestellt. Die Initianten des Bausteins zeigen auch ein Best Practice-Beispiel dazu.
Der Baustein entstand aus dem Bedürfnis heraus, an der MNF wissenschaftliches Arbeiten mit mehreren hundert Studierenden und reduziertem Korrekturaufwand zu ermöglichen. Mit Peer Review werden Studierende zum kritischen Denken angeregt und sie profitieren von individuellen prozessbegleitenden Rückmeldungen. Durch das zusätzliche Element Kalibrierung wird die Beurteilungs- und Schreibfähigkeit gefördert. Die diversen Bewertungsoptionen und die Expert Review durch Assistierende entlasten Dozierende.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Mi, 31. August
14.00 – 15.00 Uhr

UZH Praxis
Roland Schläfli und Johanna Braun, WWF

Automatisierte Prüfungskorrektur – Möglichkeiten und Tools auf dem Prüfstand?

Bei offenen Prüfungsaufgaben wie Freitext oder Berechnungen ist es schwieriger, den Korrekturaufwand abzuschätzen und die Fairness zu gewährleisten.
Im Webinar wird aufgezeigt, wie Automatisierung und Künstliche Intelligenz den Korrekturprozess von offenen Fragen unterstützen können und wo dabei die Schwierigkeiten liegen. Konkrete Beispiele veranschaulichen, in welchen Szenarien eine (Teil-)Automatisierung bereits gut oder aber noch kaum anwendbar ist und worauf schon beim Prüfungsdesign zu achten ist, um eine Automatisierung zu ermöglichen. Zum Schluss wird auf die zukünftigen Möglichkeiten verschiedener Methoden aufmerksam gemacht und dabei Bezug auf die eigenen Experimente mit moderner Sprachverarbeitung (NLP) und Handschrifterkennung genommen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 1. September
10 – 11 Uhr

UZH Praxis
Benjamin Wilding, WWF

Good Practice: Blended Learning in Grossveranstaltungen

Im Webinar zeigen wir, wie mittels eines Blended Learning-Konzepts auch in Grossveranstaltungen interaktiv unterrichtet werden kann. Den Studierenden wird ein umfangreicher eLearning-Kurs mit Lehrvideos, Excelübungen, Selbsttests und einem Forum zur Verfügung gestellt, den sie jeweils vorgängig zum Unterricht nutzen, um die theoretischen Grundlagen zu erarbeiten. Die Unterrichtszeit wird hauptsächlich für die Diskussion mit den Studierenden, die Beantwortung von Fragen sowie Inputs zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten genutzt. Die Studierenden können sowohl onsite als auch online über einen Zoom-Live an der Veranstaltung teilnehmen. Neben der Präsentation der konkreten Umsetzung des Konzepts werden wir im Webinar auch auf aufgetretene Probleme und mögliche Lösungsansätze eingehen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 01. September
11 – 12 Uhr

Hands-on
David Hefter und Melanie Blum-Riedener, Microsoft

Sprach- und Übersetzungshilfen in der Praxis: Microsoft Translator und Live Caption

Die Internationalisierung der Hochschulen schreitet voran und damit verbunden nimmt auch die Anzahl von fremdsprachigen Hochschulangehörigen zu. Sprach- und Übersetzungshilfen können dabei zu einem besseren Verständnis im Unterricht und an Konferenzen beitragen, sie sind aber auch für eine barrierefreie Kommunikation wichtig.
In diesem Webinar geben die Referenten einen Überblick zu den Sprach- und Übersetzungshilfen, die in Microsoft 365 zur Verfügung stehen. Sie zeigen, wie der Microsoft Translator in einer multilingualen Veranstaltung eingesetzt und wie die Untertitelungsfunktion Live Caption im Zusammenhang mit Teams, OneNote oder PowerPoint genutzt werden kann.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 01. September
14 – 15 Uhr

Hands-on
Urs Christen, FöG

Datenmodellierung und -Visualisierung mit Power BI

Power BI ist ein weiteres Tool aus der Produktefamile von Office 365, das man als Wissensarbeiter_in kennen muss. Mit Power BI können beispielsweise Daten aus Excel-Tabellen oder Sharepoint-Listen aggregiert, analysiert, in visueller Form aufbereitet, über Dashboards oder Berichte präsentiert und geteilt werden.
In diesem Webinar werden die verschiedenen Prozesschritte von der Datenbeschaffung über die Datenbereinigung, Datenanalyse bis hin zur Datenvisualisierung und Veröffentlichung an einem Beispiel durchgespielt.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 01. September
15 – 16 Uhr

Hands-on
Volker Hinz, Experts Inside

Power Automate – Arbeitsprozesse automatisieren leicht gemacht

Wir alle haben wiederkehrende oder „lästige“ Aufgaben zu erledigen, sei dies das Verfassen von E-Mails, das Ablegen von Dateien, das Erstellen und Bewirtschaften von Listen, Projektplänen etc. Mit Power Automate aus der Microsoft 365 Produktfamilie gibt es Abhilfe!
Volker Hinz von Experts Inside zeigt in diesem Webinar anhand von vielen konkreten Beispielen, wie mit Power Automate schnell und einfach persönliche Prozesse optimiert werden können.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Die Veranstaltungen der Teaching Inspiration Week finden online auf MS Teams statt und zwar im Team „Open Channel Distance Learning“. Das Team ist für alle UZH-Angehörige frei zugänglich. Der folgende Link führt direkt zum Veranstaltungsort: Teaching Inspiration Week.
Wer als externe Person an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich als Gast registrieren lassen: dlf@phil.uzh.ch
Veröffentlicht am

Kollaboratives Coding und Data Science mit Renkulab

Renku wurde vom Swiss Data Science Center als Web-Plattform (Renkulab) und Terminal (Renku Client) entwickelt, um zu ermöglichen, kollaborativ Daten zu generieren, bearbeiten, speichern und zu teilen. Zudem können Code, ganze Workflows und virtuelle Maschinen verwaltet werden.

In Renkulab werden direkt im Browser Juypter Lab oder RStudio Sessions gestartet, die aus Docker Containern laufen. Notwendige Packages und Libraries werden ganz einfach über ein Requirements-File installiert. Um die Daten nachvollziehbar und sicher zu speichern, werden diese über ein integriertes GitLab verwaltet. Im Renku CLI, dem eigenen Terminal, können aber auch verschiedene renku commands verwendet werden, um Daten zu speichern, auf Gitlab zu pushen, und vieles mehr.

Für einen einfachen Anwendungsfall kann Renkulab auch von Anfänger*innen verwendet werden, die sich v.a. die mühsame Installation mehrerer Programmiersprachen und Tools ersparen möchten. Erfahrenere Anwender*innen wählen zwischen verschiedenen Programmiersprachen, arbeiten direkt mit git commands, schreiben eigene Skripts oder stellen sie in sogenannten renku-Workflows zusammen .

Ein grosser Vorteil von Renkulab ist ausserdem der Knowledge Graph. Was ist das und wozu dient er? Angenommen, die verwendeten Daten stammen von einer Online-Quelle, wurden in mehreren Schritten durch verschiedene Skripts bearbeitet und generieren nun den gewünschten Output. Wie oft kommt es vor, dass man nicht mehr reproduzieren kann, wie dieser Output genau entstanden ist, weil man verschiedene Ansätze ausprobiert hat? Der Knowledge Graph löst nun genau dieses Problem, indem er in einem Diagramm jeden Verarbeitungsschritt visualisiert und den Output dadurch nachvollziehbar und reproduzierbar macht.

Gerade für Einführungen in die Programmierung, Gruppenarbeiten in einem Seminar oder auch den Austausch für eine Forschungsgruppe ist Renku sehr gut geeignet.

Ein Tutorial führt Klick für Klick durch die Möglichkeiten von Renku – es lohnt sich, das auszuprobieren!

Für jede Session wird die Rechenpower und die Umgebung gewählt.
Jupyter Lab läuft innerhalb eines Gitlab Accounts.
Ein Jupyter Notebook ermöglicht es, schön lesbare Tutorials oder Aufgaben mit Python zu erstellen.
Auch eigene Python Skripts können natürlich verwendet werden.
Der Knowledge Graph visualisiert nicht nur die Datenherkunft, sondern auch die einzelnen Verarbeitungsschritte.
Veröffentlicht am

Metaverse – Hype oder ernstzunehmende Entwicklung?

Metaverse – Hype oder ernstzunehmende Entwicklung? – so hiess das Webinar, das Paul Affentranger, Software Architect bei der Firma afca, anlässlich der Teaching Inspiration Week anfangs Februar gehalten hat. Und er beantwortete die Frage gleich zum Einstieg mit einem doppelten Ja: Das Metaverse ist ein Hype – es ist aber auch eine ernstzunehmende Entwicklung.
Wir befinden uns erst am Anfang dieser Entwicklung, vieles ist noch ein Versprechen, steht erst als Prototyp zur Verfügung oder ist noch zu teuer, um im grossen Stil vermarktet zu werden.
An zahlreichen Beispielen konnten wir sehen, wie gut diese virtuellen Welten aber schon funktionieren, wie sie unsere Sinne täuschen, als stünden wir auf einem schmalen Brett über dem Abgrund, als würden wir unseren Freunden gegenübersitzen, obwohl diese auf einem anderen Kontinent leben und nur als Hologramm präsent sind. Wir haben gesehen, wie eine Mixed-Reality-Brille das Ausführen einer komplexen Handlung zum Kinderspiel macht und das Impfen von Kindern dank einer virtuellen Märchenwelt mit Zauberfee zum Erfolg wird.
Im Gegensatz zu heute sind wir aber nicht als filmisches zweidimensionales Abbild, sondern als Avatar oder als Hologramm repräsentiert. Wir können Shoppen gehen, mit Kunst und Gegenständen handeln, Konzerte besuchen, uns weiterbilden und an einem bestimmten Ort sein ohne das Haus je verlassen zu müssen. Diese Erfahrung ist zwar nicht neu und seit Corona haben wir uns an eine gewisse „Entfremdung“ aus der realen Welt gewöhnt, der Unterschied liegt aber tatsächlich in diesem Eintauchen und Verschmelzen mit einer virtuellen Welt, einer Erfahrung, die bei einem Zoom-Meeting fehlt.

So unterschiedlich die aktuellen Entwicklungen auch sind, in der Ergänzung, Durchdringung oder Erweiterung der realen Welt findet sich ein gemeinsamer Nenner. Noch fehlt aber die Vernetzung dieser einzelnen Teile, um von einem „Metaverse“ zu sprechen. Was sich hingegen abzeichnet, ist ein  Paradigmawechsel: Weg von Maus, Tastatur und Bildschirm hin zu neuen, teilweise unsichtbaren Interfaces, die so ein Eintauchen und Verschmelzen in 3D-Welten, neue Interaktionsformen und Zeit-Raum-Erfahrungen ermöglichen; das ist spannend, wirft Fragen auf und eröffnet nicht zuletzt viele neue Forschungsfelder.
Wer mehr zum Metaverse erfahren möchte, schaut sich am besten den 45-minütigen Vortrag an.

https://uzh.mediaspace.cast.switch.ch/media/Metaverse+-+Hype+oder+ernstzunehmende+EntwicklungF/0_ujt5qgkp
Download Slides zum Vortrag

Veröffentlicht am

Storiiies – Storytelling mit IIIF Bildern

Storiiies ist eine von Cogapp entwickelte browserbasierte Applikation, die ursprünglich als Showcase für eine IIIF Konferenz entwickelt wurde, um die Möglichkeiten von IIIF und Storytelling zu zeigen.

Einzelne Showcases wurden in verschiedenen Versionen erstellt: Als einfache Webseite, die nur scrollbar ist, oder interaktiver IIIF Viewer, der Details des Bildes hervorhebt, indem er sich an eine bestimmte Stelle im Bild bewegt. Dazu wurde einfach definiert, an welche x-/y-Koordinate gesprungen werden soll und welche Dimension der Ausschnitt haben soll. In einer durchscheinenden Textbox kann die Ansicht nun kommentiert werden.

Ein Showcase, der mit Storiiies umgesetzt wurde. Quelle: Storiiies

Die gleiche Story – mit Zoom auf ein Detail.

Nun ist der Storiiies Editor frei zugänglich – wobei die Anbieter weder die Weiterentwicklung noch die Aufrechterhaltung des Angebots garantieren. Dennoch könnte sich diese App eignen, um z.B. studentische Arbeiten zu präsentieren. Da die IIIF-Bilder durch den offenen Standard von überall her integrierbar sind, ist dies sehr einfach und unkompliziert möglich (vgl. dazu den Blogbeitrag Was ist IIIF?).

In einem einfachen Formular wird ein IIIF Manifest angegeben oder ein eigenes Bild hochgeladen, danach kann die Story entwickelt werden.

Mit einem Webformular ist der Einstieg sehr einfach gestaltet. Quelle: Storiiies Editor

Man bewegt sich an die gewünschte Stelle im Bild und zoomt hinein – mit «Add new» wird ganz einfach eine neue Annotation zu dieser Stelle erfasst.

Aus einem Tutorial von Cogapp. Quelle: Storiiies

Die Story kann schliesslich über eine URL geteilt oder mit einem iframe in andere Seiten eingebettet werden..

Aus einem Tutorial von Cogapp. Quelle: ebd.

Im Hintergrund wird ein JSON-Manifest erstellt, dem eine Annotationsliste beigefügt ist, ebenfalls als JSON. Die URL im Manifest kann wiederum in einem anderen IIIF-Viewer aufgerufen werden, z.B. Mirador – das Bild mit den Annotationen kann mit jedem IIIF Viewer angesehen werden.

Das JSON Manifest, das durch den Editor generiert wurde. Quelle: ebd.
  • Systemvoraussetzungen: Keine, da browserbasiert. Funktioniert auf jedem Browser.
  • Vorausgesetzte Kenntnisse: Keine. Die Oberfläche ist intuitiv und auch für Einsteiger geeignet. Will man genauer wissen, wie dieManifests aufgebaut sind, sollte man sich ein wenig mit JSON auskennen.
  • Hochgeladene Bilder liegen auf dem Server von Cogapp (UK).
  • Eingebundene Manifests unterliegen den Bestimmungen der Anbieter.
Veröffentlicht am

Was ist IIIF?

Das International Image Interoperability Framework wurde von einem Konsortium entwickelt, um hochauflösenden und zoombaren Digitalisate mit einheitlichen Metadaten zu versehen und so frei zugänglich zu machen. Über die offene API werden Digitalisate nicht mehr in lokalen Applikationen gezeigt, sondern «barrierefrei» geteilt.

Wie funktioniert das genau? Wird ein Digitalisat von einer Institution kuratiert, d.h. zunächst hochauflösend digitalisiert, im Internet auf speziellen Bildservern bereitgestellt und mit den korrekten Metadaten erfasst, bekommt dieses Digitalisat (ein sogenanntes IIIF Manifest) eine URI (Unified Resource Identifier), die immer mit einer JSON Datei endet, dem manifest.json dieses spezifischen Digitalisats.

{scheme}://{server}{/prefix}/{identifier}/info.json

http://www.example.org/image-service/abcd1234/info.json

Diese URL kann nun mit einem IIIF Viewer auf dem eigenen Computer aufgerufen werden, und schon kann man sich ein hochaufgelöstes Dokument ansehen oder auch annotieren.

Das besondere dieser Bildserver ist, dass nicht mehr – wie sonst üblich – das ganze Bild auf einmal heruntergeladen wird, sondern immer nur der Ausschnitt, den die User sich gerade ansehen. Bei jeder Aktivität der User wird ein Teil des Bildes aufgerufen und mit der URL wird gleich der Ort des Ausschnitts, die Rotation und die Qualität des Bildausschnitts mitgegeben:

{scheme}://{server}{/prefix}/{identifier}/{region}/{size}/{rotation}/{quality}.{format}

http://www.example.org/image-service/abcd1234/full/full/0/default.jpg

Figure 1: Verschiedene Bildausschnitte und dazugehörige Parameter in der URL. Quelle: https://iiif.io/api/image/3.0/

Figure 2: In der Request URL sieht man die Quelle und alle oben erwähnten Parameter – ich habe lediglich im Mirador Viewer in das Bild hineingezoomt.

DLF bietet in AdFontes sogar einen eigenen IIIF Viewer als Baustein an, um Digitalisate in die eigenen Kurse einbinden zu können – dies allerdings in der API Version 2.

Figure 3: Ausschnitt aus einem Baustein in AdFontes, https://www.adfontes.uzh.ch/382110/training/old-maps/map-pictures

Lust auf mehr bekommen? In diesem Blogbeitrag wurde nur sehr wenig angeschnitten und technische Aspekte weitgehend ausgelassen. Die ZB bietet dafür im ZB-Lab sehr anschauliche Video-Tutorials für den Einstieg an: https://www.zb.uzh.ch/de/ueber-uns/zb-lab oder direkt in YouTube https://www.youtube.com/playlist?list=PLxDekeBVQtVJeRqoTgsif7fJki2X96O-1

Ein tolles ausführliches Tutorial mit Übungsmaterial findet man hier: https://pieckh.github.io/IIIF-Crashkurs/IIIF-Crashkurs/ und direkt bei IIIF: https://iiif.io/get-started/#end-users

Mehr über die URI Syntax der Bilder oder die Struktur der JSON Dateien hier:

https://iiif.io/api/image/3.0/

https://iiif.io/api/presentation/3.0/

Ein einfach zu benutzender Online-Viewer («Try A Live Demo»): https://projectmirador.org/