Das Gesundheitszentrum für das Alter Bürgerasyl-Pfrundhaus gilt als das erste Altersheim in Zürich. Die beiden Gebäude aus den Jahren 1877 und 1842 bieten einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Altenpflege.
Stadtkreis 1
Der Wellenberg Turm, einst ein mächtiger Wachturm, wurde zum düsteren Schauplatz der Zürcher Hexenverfolgungen. Zwischen Gitterzellen und grausamen Verhören offenbart sich eine dunkle Seite der Stadtgeschichte, die bis heute in Erinnerung bleibt.
Im Zentrum Zürichs, wo sich der heutige Sitz des Rektorats der Universität Zürich befindet, war einst der ehemalige Sitz der Julius-Klaus-Stiftung für Vererbeforschung, Sozialanthropologie und Rassenhygiene, welches ein dunkles Kapitel der Schweizer Wissenschafts- und Forschungsgeschichte darstellt.
Wo heute das Hauptgebäude der UZH steht, war einst das erste Institut für Blinde und Taubstumme der Stadt Zürich. Wenn man davorsteht, kann man es sich kaum vorstellen, aber der hektische Universitätsstandort war während 72 Jahren das Zuhause von zahlreichen Kindern, denen man eine Bildung trotz ihrer Beeinträchtigungen zur Verfügung stellen wollte.
Auch in Zürich wurden bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts unter eugenischem Gedankengut tausende Frauen gegen ihren Willen sterilisiert. Das Zentrum dieser Machenschaften: die Psychiatrische Poliklinik Zürich.
Die erste Schulzahnklinik in Zürich wurde aufgrund des steigenden Bedarfs an zahnärztlicher Betreuung von Schulkindern im Jahr 1908 eingerichtet.
Zwischen den Gebäuden Schifflände 30 und 32 im Zürcher Niederdorf versteckt sich eine unauffällige braune Holztür. Durch sie gelangt man in einen unterirdischen Tunnel. Kaum einer würde ahnen, dass dieser „Geheimort“ eine ziemlich übelriechende Vergangenheit hat.
Dort, wo heute die ZB steht, stand einst ein Spital. Das erste Spital in Zürich, das seinen Ursprung noch vor dem Jahre 1204 hatte und über viele Jahrhunderte fortbestand.
Namensgeber dieses im frühneuzeitlichen Stil angelegten Gartens ist der Schweizer Universalgelehrte Conrad Gessner, der von 1516 bis 1565 lebte.
Dass diese Victoria Apotheke für so lange Zeit im Besitz der selben Familie geblieben ist, hat sie sicher ihrem Erfolg zu verdanken.
Im Spätmittelalter bildeten sich in der Stadt Zürich aus den organisierten Handwerkerschaften die Zünfte. Unter ihnen die Schmiden-Zunft, die das Zunfthaus «zem guldin Horn» kaufte und dieses bis heute ihr Eigen nennt.
Der Musikpavillon im Platzspitzpark wurde in den 1990ern zum Haupttreffpunkt der öffentlichen Drogenszene der Stadt Zürich. Am Musikpavillon spielte sich das ganze Elend der Drogenszene ab: Hier übernachteten die Drogenabhängigen, hielten sich im Winter warm und spritzten sich ihre tägliche Dosis.
Als im Jahr 1988 der "Platzspitz" zum Zentrum der offenen Drogenszene wurde, nutze eine Initiative den Kiosk dort als Präventionszentrum.
Schutz und Rettung Zürich ist aktuell die grösste zivile Rettungsgesellschaft der Schweiz. Ihre Anfänge fanden statt, wo heute das Stadthaus steht.
1837 entstand die erste Frauenbadi in Zürich. Sie befand sich in der Limmat beim Bauschänzli und galt als erst geschlossene Badeanstalt von Zürich.
Um 1433 gründeten die immer stärker chirurgisch tätigen Scherrer und Bader innerhalb der Zunft eine eigene Gesellschaft, welche über die Zeit verschiedene Häuser besass, bis sie 1534 am Stüssihofstatt Nr. 9 das Haus zum schwarzen Garten kauften.
Bereits im Jahr 1575 wurde die Elefanten-Apotheke gegründet, sie ist damit die erste und älteste Apotheke in Zürich.