Пчелы и шмели…

Пчелы и шмели
облепили розовый куст так плотно,
что он

з а п е л…

Я согласна умереть

Я согласна умереть,
Если, о боже,
Ты мне можешь
Отдать хотя бы
Запахи земли,
Туда, с собой…

Сон

Привиделось мне
горное озеро,
глубокое и чистое.
И будто плыву я…
Радости было столько,
что слезы натекли в уши…

Долго пришлось скакать на одной ножке
утром…

А мне б на завтрак…

А мне б на завтрак –
Дождливый запах пыли,
И мякиш зеленеющей полыни,
А можно и желток шиповника…

В горах

Не позабыть мне
Детских ножек
следы.
То ангел шел!
И я за ним
вослед…

«И дольше века длится день…»*

Уж вы-то знаете,
Как иногда заноет под лопаткой:
А значит, хочется домой.
Не в Питер, Самарканд или Самару.
Домой,
Где раннею весной
Безумный воздух пахнет сеном,
И предутренним морозом,
И сладчайшей розою – навозом,
И желаньем, и страданьем, и тобой.
Домой, домой, домой…
Домой, где поздней осенью молчат
стога,
Где степь бездонно глубока,
И ласковым теленком ревёт арык
в саду.
Домой,
Где переспелых яблок треск –
(То ангелов рожденье!) –
Целый день
Все длится, длится,
Дольше века…

*«У господа один день, как тысяча лет,
и тысяча лет, как один день».
(2-е Петра 3:8)

Als die Bienen und Hummeln…

Als die Bienen und Hummeln
eng den Rosenbusch umzingelten,
fing er an

z u s i n g e n…

Ich bin einverstanden zu sterben

Ich bin einverstanden zu sterben,
Wenn Du, in Gottes Namen,
Mir wenigstens kannst
Die Gerüche der Erde
hingeben,
Dorthin, mit mir…

Traum

Von einem Bergsee
träumte ich,
so tief und klar.
Als ob ich schwimme…
Ich war so voll von Freude,
dass mir die Tränen in die Ohren flossen…

Lange musste ich morgens auf einem Bein
hüpfen…

Zum Frühstück möchte ich…

Zum Frühstück möchte ich
Den Regenduft vom Staub
Und die grüne Wermutkrume
Es kann auch Hagebuttendotter sein…

In den Bergen

Nicht zu vergessen
Kinderfüßchen-
Spuren.
Es ging der Engel!
Ich war
hinterher…

„Länger als ein Jahrhundert dauert der Tag…“*

Sie wissen schon,
Wie es manchmal schmerzt am Schulterblatt:
Das heißt, man will nach Hause.
Jetzt nicht nach Piter, Samarkand oder Samara.
Nach Hause,
Wo früh im Frühling
Die irre Luft nach Heu so riecht,
Und nach Frühmorgenfrost,
Und nach süßer Rose – nach Mist,
Und nach Verlangen, Leiden und nach Dir.
Nach Hause, nur nach Hause…
Nach Hause, wo im Spätherbst die Schober
schweigen,
Wo die Steppe ohne Grenzen ist,
Und wie ein zartes Kälbchen der Aryk im
Garten brüllt.
Nach Hause,
Wo überreife Äpfel prasseln –
(Wie die Geburt der Engel!) –
Den ganzen Tag.
Es dauert, dauert,
Länger als ein Jahrhundert…

*“Beim Gott ist ein Tag wie ein Jahrtausend,
und ein Jahrtausend wie ein Tag“.
(2. von Peter 3:8)

Lisa Sofijskaja-Wehrwein Graduate of Saint Petersburg State University
Anna Krutsch Graduate of Saint Petersburg State University

Edited by Daniel Henseler, University of Zurich and Olga Burenina-Petrova, University of Zurich & University of Konstanz

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