Wissenschaftlich zu arbeiten, heisst auch, nicht zu plagiieren. Der Duden definiert ein Plagiat als die «unrechtmäßige Aneignung von Gedanken, Ideen o.Ä. eines anderen auf künstlerischem oder wissenschaftlichem Gebiet und ihre Veröffentlichung; Diebstahl geistigen Eigentums».
An der Universität Zürich gilt ein Plagiat als die «ganze oder teilweise Übernahme eines fremden Werks ohne Angabe der Quelle, welche Rückschluss auf den Urheber oder die Urheberin des fremden Werks gibt. Reicht ein Studierender eine Arbeit ein, die wesentliche Passagen aufweist, welche auf fremder Vorlage beruhen, ohne dass die verwendeten Quellen korrekt angegeben wurden, liegt ein Plagiat vor. Auch die Übernahme geistiger Schöpfungen, Ideen und Theorien, aber auch des Aufbaus (etwa eines wissenschaftlichen Textes) stellen – wenn die Quelle nicht erkenntlich gemacht wird – Plagiate dar.» Disziplinarkommission UZH (2016, 12. Juni): Disziplinarfehler. www.disziplinarkommission.uzh.ch
Vorsicht
Achten Sie beim Schreiben von Arbeiten immer darauf, keine Ideen, Theorien, Texte oder Textstellen aus dem Internet oder aus wissenschaftlichen Publikationen ohne Angaben zur Quelle zu übernehmen. Plagiate sind wissenschaftlich verwerflich und können zivilrechtliche Konsequenzen nach sich tragen!
Fazit
- Stellen Sie stets sicher, dass die Informationen und die Fachliteratur, auf die Sie Ihr eigenes Arbeiten stützen, wissenschaftlichen Kriterien genügt. Bei der Prüfung der Wissenschaftlichkeit von Texten helfen Ihnen wichtige Indikatoren wie Autor, Verlag, Aufbau, Referenzen, etc.
- Vermeiden Sie Plagiate in Ihrer eigenen wissenschaftlichen Praxis indem Sie jede Idee, Theorie oder Textstelle, die nicht von Ihnen stammt, korrekt nachweisen.
"Plagiat" auf Duden online. URL: www.duden.de/rechtschreibung/Plagiat. (Abrufdatum 8.12.2020)