An der Friedaustrasse 12 im Stadtquartier Wiedikon steht ein unscheinbares Haus mit mehreren Wohnungen für Familien. Von aussen würde man fast nicht glauben, dass hier hunderte von Kindern zur Welt gekommen sind.
21. Jahrhundert
Das Spital, in dem sich heute die Privatklinik Bethanien befindet, wurde vor über 100 Jahren erbaut. Damals waren es Diakonissen, die die Pflege der Patientinnen und Patienten übernahmen.
Die Poliklinik des Kinderspitals Zürich ist ein herausragendes Beispiel für die Verbindung von Architektur, Medizin und Gesellschaft. Ihre Geschichte verdeutlicht, wie eng bauliche Gestaltung und medizinische Versorgung miteinander verknüpft sind.
1936 zog die städtische Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten in das neue Gebäude an der Herman-Greulich-Strasse 70. Der Baustil "Neues Bauen" wie auch die Lokalisation im Arbeiterviertel zeigen, für wen diese Poliklinik gedacht war und unterstreicht die Intention, soziale Medizin zu betreiben.
Die Geschichte des Vereins geht auf das Jahr 1908 zurück. Er wurde ins Leben gerufen, um ledigen Müttern, “Gefallenen Mädchen”, zu helfen.
Im Licht durchfluteten Schulzimmer wurden früher Tuberkulose-gefährdete Kinder unterrichtet. Heutzutage dient sie noch immer als Lagerort für Schulklassen.
Das Konzept des bekannten Vitaparcours stammt aus der Schweiz. Der Erste war nämlich kein anderer als der Vitaparcours in Zürich Fluntern, nahe dem Zoo.
Hazoloh funktioniert mit seinen ehrenamtlichen jüdischen Sanitätern nach dem Milizprinzip, wobei sie nicht an einem Ort stationiert sind sondern je nach Arbeits- und Wohnort über die ganze Stadt Zürich verteilt sind.
Auch heute noch werden auf dem selben Gelände Krankpfleger/innen ausgebildet, jedoch ist vom Alten Gebäude nichts mehr zu sehen und auch Patienten sucht man vergebens. Wie auch der Beruf der Krankenschwester lebte und veränderte sich das Gelände stetig um den jeweiligen Anforderungen weiterhin zu entsprechen
1993 wurde an der Haldenbachstrasse ein Neubau des Universitätsspitals Zürich erstellt, in diesem wurden die in den 1990er Jahren von Günter Siemiatkowski restaurierten Moulagen ein erstes Mal für die allgemeine Bevölkerung frei zugänglich ausgestellt.
Im Bann des Burghölzli - Damals lag es am Stadtrand, heute liegt es inmitten von Krankenhäusern. Der Ort, an dem der Psychiater Auguste Forel nicht nur seine Patienten, sondern auch sein Wachpersonal hypnotisierte.
Hebammen sind für angehende Mütter und ihre Partner nicht wegzudenken. So ist es heute und war es vor 500 Jahren. Ihre Ausbildung hat sich stark gewandelt und ihre Funktion im Gesundheitswesen hat sich entsprechend angepasst.
Trotz des beeindruckenden Baus des unterirdischen Krankenhauses wurde es zum Glück nie für seinen ursprünglichen Zweck genutzt.
Der Sune-Egge ist ein Fachspital. Hier erhalten sozial benachteiligte Menschen, überwiegend aus dem Sucht- und Obdachlosenmilieu, eine stationäre oder ambulante Behandlung.
Ursprünglich als Auffangstation für Aidskranke gegründet, entwickelte sich die Stiftung Zürcher Lighthouse zum heute anerkannten Kompetenzzentrum für Palliative Care.
Namensgeber dieses im frühneuzeitlichen Stil angelegten Gartens ist der Schweizer Universalgelehrte Conrad Gessner, der von 1516 bis 1565 lebte.
Dass diese Victoria Apotheke für so lange Zeit im Besitz der selben Familie geblieben ist, hat sie sicher ihrem Erfolg zu verdanken.
Wie ein Projekt AIDS den Kampf ansagte und zu einer lebensrettenden Institution wurde. Hier wurde bis im Mai 2023 LGBTQ-Geschichte geschrieben.
Im Spätmittelalter bildeten sich in der Stadt Zürich aus den organisierten Handwerkerschaften die Zünfte. Unter ihnen die Schmiden-Zunft, die das Zunfthaus «zem guldin Horn» kaufte und dieses bis heute ihr Eigen nennt.
Vom Lehrraum zum Hörsaal: Die weitreichende Entwicklung des heutigen Amphitheaters für Kinderheilkunde.
1837 entstand die erste Frauenbadi in Zürich. Sie befand sich in der Limmat beim Bauschänzli und galt als erst geschlossene Badeanstalt von Zürich.