Eine Schülerin sorgte 2005 für Aufsehen, als sie im Rahmen eines Schülerwettbewerbs, organisiert von Memorial , einen Aufsatz über ihre Grosseltern verfasste, die in den 1940er-Jahren deportiert wurden. Auf die Frage der Projektleiterin, was sie von Josef Stalin halte, antwortete das Mädchen: «Er war dennoch ein effektiver Manager».((Vgl.: Becker, Mythos Stalin, S. 7f))
Die Haltung der Schülerin besitzt in Anbetracht der heutigen Erinnerungskultur in Russland symbolischen Charakter. Wie es dazu kam und welchen Stellenwert der Stalinismus und Stalins Person in der heutigen russischen Erinnerungskultur und Geschichtspolitik einnehmen, ist Thema dieses Beitrags. Zwischen Geschichtspolitik und Erinnerungskultur muss klar unterschieden werden. Unter Geschichtspolitik versteht man eine parteiische Interpretation der Geschichte. Damit verbindet sich der Versuch, eine breite Öffentlichkeit von dieser Interpretation zu überzeugen und schliesslich politische Ziele zu erreichen. Erinnerungskultur wiederum bezeichnet die gesamte historische Erinnerung im kollektiven Gedächtnis sowohl einer Gesellschaft als auch einzelner Individuen. In diesem Sinne ist Geschichtspolitik ein Teil der Erinnerungskultur.
Von Stalins Tod bis zum Zusammenbruch der UdSSR
Knapp drei Jahre nach Stalins Tod läutete der neue Generalsekretär Nikita Chruschtschow mit seiner Geheimrede auf dem 20. Parteitag der KPdSU die Entstalinisierung ein. Obwohl die folgende «Tauwetter-Periode», die mit politischer Entspannung einherging, nur von kurzer Dauer war, hatte sie tiefgreifende Wirkung auf die Bevölkerung.
In den 80er-Jahren entfaltete sich der Wille zu mehr Offenheit unter Michail Gorbatschow erneut und unaufhaltsam. Im Rahmen der Perestrojka und der Glasnost schuf Gorbatschow die Grundlagen für eine kritische und öffentliche Auseinandersetzung mit dem Sowjetsystem. Sein Ziel war nichts Geringeres als die Rettung des Sozialismus, dem er jedoch ungewollt den Todesstoss versetzte.((Vgl.: Keghel, Geschichtspolitik, S.62.)) Die Initiativen zur Aufarbeitung kamen auch von unten und konnten nun erstmals straffrei durchgeführt werden. Der öffentliche Raum blieb zwar vorläufig unter staatlicher Kontrolle, doch entfaltete sich unter der gelockerten Zensur eine kritische und pluralistische Meinungslandschaft.((Vgl.: Keghel, Geschichtspolitik, S.66.)) Während Stalins Verbrechen erstmals eine richtige Aufarbeitung erfuhren, änderte sich die Wahrnehmung hinsichtlich Stalin erneut. Seit Chruschtschow galt der Stalinismus als Abwendung vom sozialistischen Ideal, das nun wieder zunehmend im Sinne der Umsetzung des Marxismus-Leninismus verstanden und anerkannt wurde.((Vgl.: Keghel, Geschichtspolitik, S.68.))
Entgegen der erhofften Rehabilitierung des Sowjetsystems richtete sich die mediale Kritik mehrheitlich gegen die KPdSU, deren ideologische Grundsätze und historische Deutungshoheit. Schliesslich mündeten Gorbatschows Reformen in die politische Delegitimierung des Systems und trugen zum Zerfall der UdSSR bei, die am 26. Dezember 1991 ihr offizielles Ende fand.((Vgl.: Becker, Mythos Stalin, S.30.))
Die liberale Phase und ihr Ende
Unter Boris Jelzin wurde die Aufarbeitung des Stalinismus zunächst weiter vorangetrieben.((Vgl.: Becker, Mythos Stalin, S. 31.)) Die Öffnung der Archive liess innovative Forschungsprojekte entstehen, und durch die anhaltende Diskussion über das Stalin-Regime kehrten die Massenexekutionen, die zwangsumgesiedelten Völker oder der Holodomor zurück in das kollektive Gedächtnis. Dank den frei zugänglichen Quellen und der Pressefreiheit fand das neue Wissen über den «Grossen Terror» seinen Weg bis in die kleinsten Haushalte der Russischen Föderation.((Vgl.: Rüesch, NZZ, 24.10.2017.))
Von staatlicher Seite verfolgte man das Ziel, mithilfe der geschichtlichen Aufarbeitung der stalinistischen Verbrechen die angestrebten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Reformen sowie die Demokratisierung in der neu entstandenen Russischen Föderation zu legitimieren. Zugleich sollte es der KPdSU unmöglich gemacht werden, erneut die Macht zu ergreifen. Im sogenannten KPdSU-Prozess vom 26. Mai bis zum 30. November 1992 wurde die Kommunistische Partei der Sowjetunion gänzlich verboten. Das Verfahren befeuerte die Auseinandersetzung mit den stalinistischen Repressionen, da die historische Aufarbeitung als Beweisgrundlage für den Prozess diente. Allerdings verloren die stalinistischen Verbrechen nach dem Urteil zunehmend an Relevanz für Reformpolitiker wie Jelzin. Der Zugang zu den Archiven wurde ab der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre wieder beschränkt. Auch in der russischen Bevölkerung ging das Interesse am stalinistischen Regime immer mehr verloren, da man sich mit gegenwärtigen Problemen konfrontiert sah. Die Wirtschaftskrise hatte tiefe Existenzängste geweckt, und die Auflösung der Sowjetunion die russische Bevölkerung in eine Identitätskrise gestürzt.((Vgl.: Becker, Mythos Stalin, S. 32.))
Russische Geschichtspolitik unter Putin
Mit der öffentlichen Diskussion wurden die Verbrechen angeprangert, doch erlangte Stalin zeitgleich neue Anerkennung.((Vgl.: Rüesch, NZZ, 24.10.2017.)) Dieser Trend setzte sich unter Wladimir Putin fort und hält bis heute an. In einer Umfrage des unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Lewada aus dem Jahr 2016, in der nach der herausragendsten Persönlichkeit Russlands gefragt wurde, landete Stalin vor dem amtierenden Präsidenten Putin und dem Nationaldichter Puschkin auf Platz 1 mit 38% aller Stimmen.((Vgl.: Schulmann, InLiberty, 27.07.2017.))
Die Verbrechen im Stalinismus treten zunehmend in den Hintergrund. Dabei hat ein zentrales Ereignis grosse Auswirkung auf die russische Erinnerungskultur: der Sieg über Nazi-Deutschland unter Stalin. In Moskau wird jedes Jahr am «Tag des Sieges» 9. Mai mit einer pompösen Militärparade und einer feierlichen Rede des Präsidenten an die schreckliche Zeit und die glorreiche Aufopferung des Sowjetvolks erinnert. Dabei wird Stalin als Sieger verehrt. Das darf aber nicht als Zuspruch für die stalinistischen Verbrechen verstanden werden. In Russland wünscht man sich in der breiten Öffentlichkeit weder den «Gulag» noch den «Grossen Terror» zurück.((Vgl.: Katzenberger, Süddeutsche Zeitung, 09.05.2019.)) Trotzdem besitzt Stalin als Mythos eine starke Anziehungskraft. So werden ihm die Industrialisierung Russlands wie auch der Sieg im Zweiten Weltkrieg als Erfolge angerechnet. Des Weiteren stieg die Sowjetunion unter seiner Herrschaft zu einer Weltmacht auf. Unter diesen Gesichtspunkten verkörpert Stalin für viele eine starke Führungspersönlichkeit, die treibende Kraft der Modernisierung Russlands, den Inbegriff von imperialer Grösse sowie einen stählernen Willen, aus dem nicht Worte, sondern Taten entsprangen. Stalin als Massenmörder gerät dabei nicht komplett in Vergessenheit, doch überwiegen für viele die «positiven» Aspekte.((Vgl.: Rüesch, NZZ, 24.10.2017.))
Während unter Jelzin die geschichtliche Aufarbeitung noch überwiegend in ziviler Hand war, wurde unter Putin immer mehr eine monopolartige Deutungshoheit des Staates beansprucht. Konkrete Massnahmen gegen NGOs unterstrichen (und unterstreichen) dies zusätzlich. Nichtregierungsorganisationen, die eine abweichende Sichtweise auf das Stalin-Regime vertreten, sehen sich zunehmend repressiven Massnahmen ausgesetzt.((Vgl.: Ackeret, NZZ, 19.12.2019.)) Der Zweite Weltkrieg wird für die Konsolidierung des russischen Patriotismus instrumentalisiert, wodurch auch die Person Stalins und ihr Wirken eine fortlaufende staatliche Rehabilitierung durchleben.((Vgl.: Ackeret, NZZ, 09.05.2020.))
Stalin lebt nicht nur in der glorifizierten Vorstellungswelt vieler Russen und Russinnen weiter. Auch plastisch erlebt der Diktator eine Renaissance. Zahlreiche, von Privaten finanzierte Statuen bezeugen diesen Umstand.((Vgl.: Rüesch, NZZ, 06.03.2018.)) So ist denn auch seit 2009 im Moskauer U-Bahnhof Kurskaja der, unter Chruschtschow entfernte Satz aus der frühsowjetischen Hymne: «Uns erzog Stalin – zur Treue zum Volk, zu Arbeit und Heldentaten regte er uns an!», wieder restauriert worden – mit dem Argument, die historische Realität zu rekonstruieren. Zusätzlich wurde ein Schlachtruf aus dem Zweiten Weltkrieg beigefügt: «Za Rodinu, za Stalina» (Für die Heimat, für Stalin).((Vgl.: Gasimov, Russlands staatlicher Umgang mit der Stalinismus-Zeit, S. 103.))
Nicht nur Stalins Person erlebte eine Umdeutung, auch der GULAG wird vorwiegend in einem anderen Licht präsentiert. Häufig wird auf die dort geleistete, kriegswichtige Arbeit während des Zweiten Weltkrieges verwiesen, die Haftbedingungen werden schöngeredet. Exemplarisch für diese Haltung steht das GULAG-Museum, das im ehemaligen Gefangengenlager Perm-36 untergebracht ist. Das Museum entstand einst auf private Initiative, die teils auf die politischen Häftlinge selbst zurück ging, und wurde zu einem Zentrum der Aufarbeitung. Auf die Streichung der staatlichen Fördermittel und zunehmenden Einschränkungen folgte 2014 die Verstaatlichung. Den Tiefpunkt erreichte diese Geschichte, als ehemalige Wächter die einstigen Insassen im Beirat des Museums ersetzten.((Vgl.: Giesen, Perm-36, S.2f. ))
Die «Mauer der Trauer»
In Moskau wurde 2017 zwar erstmals ein Denkmal eröffnet, das an die Opfer der politischen Repressionen in der Sowjetunion erinnert und den Namen «Mauer der Trauer» trägt. Das Denkmal ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Stalin-Regime im heutigen Russland juristisch nicht als verbrecherisch anerkannt wird.((Vgl.: Denkmal für die Opfer des Stalinterrors in Moskau, Mitteldeutscher Rundfunk, 30.10.2017.)) Eine breit angelegte, kritische und staatlich gestützte Auseinandersetzung mit der Stalin-Ära existiert nicht mehr. Die russische Medienlandschaft und auch die offizielle Geschichtsforschung liegen grösstenteils in staatlichen Händen und sind damit deren Kontrolle ausgesetzt.((Vgl.: Gasimov, Russlands staatlicher Umgang mit der Stalinismus-Zeit, S. 99.))
Quelle: Putins Eröffnungsrede zur Mauer der Trauer
Friends, Today is a special memorable date: October 30 has been marked in our country for over 25 years as the national Day of Remembrance of Victims of Political Repression.
It is very important that we all and future generations – this is of great significance – know about, and remember this tragic period in our history when entire social groups and entire peoples were cruelly persecuted, including workers, peasants, engineers, military commanders, clergy, government employees, scientists and cultural figures.
Neither talent, nor services to the Motherland, nor sincere devotion to it could help avoid repression, because unwarranted and absolutely absurd charges could be brought against anyone. Millions of people were declared ‘enemies of the people’, shot or mutilated, or suffered in prisons, labour camps or exile.
This terrifying past cannot be deleted from national memory or, all the more so, be justified by any references to the so-called best interests of the people.
The history of our country, like that of any other country, has plenty of difficult and controversial stages. People argue about them, discuss them, offering different approaches to explaining various events.
This is a natural process of learning history and seeking the truth. However, when we are speaking about the repression, death and suffering of millions of people, it will only take a visit to the Butovo memorial site or other common graves of victims of repression, of which there are quite a few in Russia, to realise that these crimes cannot be justified in any way.
Political repression has become a tragedy for all our people, all our society and dealt a harsh blow to our people, its roots, culture and self-consciousness. We are still feeling its consequences.
Our duty is to not let it slip into oblivion. Remembrance, a clear and unambiguous position and assessments with regard to those sad events serve as a powerful warning against their recurrence.
Two years ago, the Government adopted the State Policy Concept for Perpetuating the Memory of the Victims of Political Repression. A Memorial Fund was created.
The idea of a monument to the victims of political repression was born in the distant years of the ‘thaw’, but such memorials were created only in the past decades.
Today, we will open the Wall of Sorrow in downtown Moscow. A grand, poignant monument both in its message and implementation. It appeals to our conscience and sentiment, calling for a deep and honest understanding of the period of repression, and empathy for its victims.
[…]
In closing, I would like to ask Ms Natalia Solzhenitsyna [sic] permission to quote her, ”To know, to remember, to condemn. And only then to forgive.“ I fully agree with these words.
Indeed, we and our descendants must remember the tragedy of repression and what caused it. However, this does not mean settling scores. We cannot push society to a dangerous line of confrontation yet again.
Now, it is important for all of us to build on the values of trust and stability. Only on this basis will we be able to achieve the goals of our society and our country, which is one for us all.
I would like to thank once again the sculptor who designed this monument. I would also like to thank everyone who took part in making it possible. It is important for us, important for the entire country now, and still more important for the young people, who are the future of Russia.
Wladimir Putin, Eröffnungsrede zum Denkmal «Mauer der Trauer», 30.10.2017. Englische Übersetzung gemäss Webseite des Kremls (http://en.kremlin.ru/events/president/news/55948).
Memorial – Putins Feindbild
Seit den 80er-Jahren existiert mit Memorial eine NGO, die sich mit der Aufarbeitung von Verbrechen im Stalinismus befasst und für die Menschenrechte in Russland einsetzt. Ihren Fokus legen die Aktivisten auf das Gedenken an die Opfer; im ganzen Land liessen sie Gedenkstätten errichten. Zugleich ist die NGO auch politisch aktiv, indem sie sich für die Demokratisierung der Gesellschaft einsetzt, auch gegenwärtige Menschenrechtsverletzungen dokumentiert sowie Listen zu politischen Gefangenen führt.
Im Rahmen verschiedenster Online-Projekte stellt Memorial nach wissenschaftlichen Standards gehaltene Publikationen bereit oder verweist auf diese. Zudem bietet die NGO freien Zugang zum Fotoarchiv zahlreicher Memorial-Organisationen. Aufgrund von gross angelegten und innovativen Forschungsprojekten wird man bei einer historischen Arbeit zu den stalinistischen Repressionen nicht darum herumkommen, sich mit Memorial auseinanderzusetzen, insbesondere in Zusammenhang mit dem GULAG-System.
Dass Memorial mit seiner Arbeit die Monopolstellung der staatlichen Deutungshoheit torpediert, liess die Organisation längst Ziel von grossangelegten politischen Kampagnen werden.((Vgl.: Applebaum, The Atlantic, 8.12.2021.)) Auch die Aktivisten bewegen sich in einem gefährlichen Umfeld und wurden bereits Opfer von politisch motivierten Gerichtsurteilen. Ein besonders tragisches Schicksal erlitten die beiden Menschenrechtsaktivistinnen Anna Politkowskaja (1958-2006) und Natalja Estemirowa (1958-2009), die für ihre Tätigkeiten mit dem Leben bezahlen mussten. Politkowskaja war unabhängige Journalistin und berichtete einst über die schweren Menschenrechtsverletzungen der russischen Armee sowie deren tschetschenischen Verbündeten während dem Zweiten Tschetschenienkrieges. Im Gegensatz zu Politkowskaja war Estemirowa eine Mitarbeiterin von Memorial und führte die Arbeit ihrer ermordeten Kollegin weiter. Obwohl es in beiden Fällen zu Verurteilungen kam, wurden die Umstände der Verbrechen von den russischen Ermittlern nur unzureichend aufgearbeitet.((Vgl.: Putz, Memorial, 24.11.2021.))
Den jüngsten Höhepunkt dieser Repressionen bildet nun die angestrebte Liquidierung der Gesellschaft. Im November 2021 stellte die Moskauer Generalstaatsanwaltschaft beim Obersten Gericht der Russländischen Föderation einen Antrag auf Auflösung von Memorial. Begründet wird die Klage durch wiederholte Verstösse gegen das Gesetz über ausländische Agenten. Trotz nationalen und internationalen Protesten und Solidaritätsbekundungen gehen Beobachter davon aus, dass dies das Ende von Memorial in Russland bedeutet.((Vgl.: Sapper, NZZ, 21.11.2021. )) Damit hätte sich Putin seines mächtigsten Mitstreiters in der Debatte der Erinnerungskultur entledigt.
Update: Memorial International wurde am 28. Dezember 2021 vom Obersten Gericht der Russischen Föderation aufgelöst. Memorial wird dieses Urteil an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte weiterziehen.
von Robin Bäni
Überarbeitung: Florian Wiedemann
Titelbild: themoscowtimes.com
Literaturangaben:
Ackeret, Markus: Die russische Deutung der Geschichte. Im vergangenen Sieg leuchtet die Gegenwart, in: NZZ, 09.05.2020. <https://www.nzz.ch/international/russland-und-der-zweite-weltkrieg-der-sieg-steht-im-zentrum-ld.1554285> [Stand: 28.11.2020].
Ackeret, Markus: Immer mehr «ausländische Agenten» in Russland, in: NZZ, 19.12.2019. <https://www.nzz.ch/international/russland-mehr-druck-auf-nichtstaatliche-organisationen-ld.1529459> [Stand: 28.11.2020].
Applebaum, Anne: Falsifying Russia’s History Is a Step Toward More Violence. In: The Atlantic, 08.12.2021.
https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2021/12/putins-plot-against-russias-future/620930/ [Stand: 09.12.2021].
Becker, Anna: Mythos Stalin. Stalinismus und staatliche Geschichtspolitik im postsowjetischen Russland der Ära Putin, Berlin 2016 (Diktatur und Demokratie im 20. Jahrhundert 2).
Denkmal für die Opfer des Stalinterrors in Moskau, in: Mitteldeutscher Rundfunk, 30.10.2017. <https://www.mdr.de/nachrichten/osteuropa/politik/stalin-opfer-denkmal-moskau-russland-100.html> [Stand: 28.11.2020].
Gasimov, Zaur: Russlands staatlicher Umgang mit der Stalinismus-Zeit, in: Jahrbuch für Politik und Geschichte 1 [JPG 1], 2010, S. 87-110.
Giesen, Anke: Perm-36. In: Russland Analysen Nr.368, 15.03.2019. <https://www.laender-analysen.de/russland-analysen/368/RusslandAnalysen368.pdf> [Stand: 06.12.2021].
Katzenberger, Paul: Den Zuspruch erhält der Kriegsgewinner Stalin, nicht der Massenmörder, in: Süddeutsche Zeitung, 09.05.2019. <https://www.sueddeutsche.de/politik/stalin-hitler-zweiter-weltkrieg-siegesfeier-1.4438028> [Stand: 28.11.2020].
Keghel, Isabelle: Strategien des Umgangs mit den stalinistischen Repressionen in Russland seit der Perestrojka. Geschichtspolitik «von unten», in: Jahrbuch für Politik und Geschichte 1 [JPG 1], 2010, S. 63-86.
Putin, Vladimir V.: Opening of Wall of Sorrow memorial to victims of political repression. In: Kremlin, 30.10.2017. <http://en.kremlin.ru/events/president/news/55948> [Stand: 06.12.2021].
Putz, Manuela: Memorial, in: Dekoder, 24.11.2021.
<https://www.dekoder.org/de/gnose/memorial> [Stand: 01.01.2021].
Rüesch, Andreas: Wieso es in Russland wieder salonfähig ist, Stalin zu verehren, in: NZZ, 24.10.2017. <https://www.nzz.ch/international/stalin-und-die-sehnsucht-nach-der-starken-hand-ld.1323741> [Stand: 28.11.2020].
Rüesch, Andreas: 10 Orte in Moskau, wo einem Stalin noch heute begegnet, in: NZZ, 06.03.2018. <https://www.nzz.ch/international/10-orte-in-moskau-wo-man-stalin-noch-heute-begegnet-ld.1323556> [Stand: 28.11.2020].
Sapper, Manfred: Wer hat Angst vor Memorial? – Das System Putin plant, das moralische Rückgrat der russischen Zivilgesellschaft zu zerschlagen, in NZZ, 21.11.2021. < https://www.nzz.ch/meinung/wer-hat-angst-vor-memorial-russlands-moralisches-gewissen-wankt-ld.1655888> [Stand: 06.12.2021].
Schulmann, Ekaterina: Stalin. Eine aufgezwungene Liebe, in: InLiberty, 27.07.2017. (Übersetzung für Dekoder: Anselm Bühling 17.01.2018). <https://www.dekoder.org/de/article/beliebtheit-stalin-umfragen-schulmann> [Stand: 28.11.2020].
Tod von Stalin vor 65 Jahren. Ein Monster kehrt durch die Hintertür zurück, in: SRF, 24.02.2018. <https://www.srf.ch/news/international/tod-von-stalin-vor-65-jahren-ein-monster-kehrt-durch-die-hintertuer-zurueck> [Stand: 25.11.2020].