Fällt es Dir in Krisenzeiten auch schwer, Neuanschaffungen, wie z. B. den neuen Kallax-Einsätzen in der IKEA, zu widerstehen? Dabei ist dein Kallax doch schon randvoll mit DRÖNA und BRANÄS! Kein Problem, was nicht passt, wird passend gemacht! Und falls nicht, gibt es ja noch den lokalen Marktplatz auf deiner Lieblingsplattform, wo du Überschüssiges loswerden kannst. Du bist nicht alleine, wenn Konsumwaren dich des Öfteren vom Polit- und Klimaalltag ablenken. Wir alle kennen das, und genau deshalb haben wir uns – für Dich – mit dem Thema des Konsums beschäftigt: Vom philosophischen Wert der Güter über Konsum in der Sex-Industrie, zu Ess- und Trinkkultur im spätmittelalterlichen bis hin zu jüngsten Entwicklungen des Einflusses von Konsum auf den Klimawandel.
Ein Blog von Master-Studierenden der Nordistik der Universitäten Basel und Zürich.
Dieser Blog entsteht im Rahmen der Masterseminare „Exzess und Abstinenz – Konsum in den skandinavischen Literaturen“ und „Rauben, Roden, Raffen? Konsum in der altnordischen Literatur“, an denen MA-Studierende der Universitäten Basel und Zürich teilnehmen. In diesem Blog sollen Aspekte der skandinavischen Konsumkulturen von der Wikingerzeit bis ins 21. Jahrhundert diskutiert werden.
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Frauen konsumieren: In Zellophan – oder lieber ohne?
Konsumieren, so wurde und wird sowohl empirisch gestützt als auch metaphysisch verbrämt behauptet, sei untrennbar verknüpft mit Vorstellungen von Weiblichkeit. Dieser Beitrag geht dieser These nach anhand des Essays ‚Piger uden cellofan‘ (1953; ‚Mädchen ohne Zellophan‘) der dänischen Autorin Tove Ditlevsen.
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Der Wald als Konsummotiv in Schwedischer Literatur
Der Wald gehört zu Schweden wie die Alpen zur Schweiz. Er prägt nicht nur das Landschaftsbild, sondern auch schon seit jeher die ökonomische und kulturelle Entwicklung Schwedens, was über die Jahrhunderte hinweg in der Literatur reflektiert wurde. Heute steht der Wald in der Literatur für eine nachhaltige und Zukunft – doch wie wurde er in…
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Pferdeleber, Skyr und die Pest: Eine kulinarische Reise durch das mittelalterliche Skandinavien
Mehl, Mandelmilch und Met: Was assen Wickie und die starken Männer wirklich? Woher weiss man das? Und schmecken Gerichte aus mittelalterlichen Kochbücher heute genau so wie damals?
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Die Aktualität der Völuspá im gegenwärtigen Klimadiskurs: Eine ökokritische Adaption des Mythos in Netflix‘ Ragnarök
„Der Mythos ist wahr“.[1] Mit diesen grossen Worten bewirbt Netflix den Release der dänisch-norwegischen Serie Ragnarök. Da stellen sich natürlich gleich die Fragen: Welcher Mythos? Und wie kann ein Mythos wahr sein? Dem soll in folgendem Blogbeitrag auf die Spur gegangen werden…
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Man konsumiere Alkohol und man erlebe Kultur: Thomas Vinterbergs Druk – Der Rausch
In Thomas Vinterbergs Film DRUK – DER RAUSCH sieht man Männer, die sehr viel (!) Alkohol trinken. Doch eigentlich geht es dabei um Kultur. Erfahrt hier, warum.
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Vom vaðmál zum hǫttr – die Funktion von Kleidung im mittelalterlichen Island
Kleidung kann vielfältige Funktionen haben. Das war auch im mittelalterlichen Island der Fall. In diesem Beitrag liegt der Schwerpunkt auf der Frage, wie das gegenseitige Verhältnis von Kleidung und Kommunikation in den isländischen Sagas dargestellt wurde.
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Pornokonsum im Internet – Zwischen Pressefreiheit und Jugendschutz
In den meisten skandinavischen Ländern galt der Konsum von Pornografie lange Zeit als misogyne Praktik. Unterdessen hat sich aber die allgemeine Meinung über Pornografie grösstenteils geändert. Doch mit dem Einzug des Internets ins Eigenheim hat sich auch der Porno in die eigenen vier Wände und damit in die Köpfe der Kinder und Jugendlichen geschlichen. Welche…
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Nichts – Das Ende einer Konsumkultur
Janne Tellers Roman „Intet“, ein erschütterndes Werk über die verzweifelte Suche nach Bedeutung, welche im Totalkollaps einer jugendlichen Konsumgesellschaft endet. Weist der Roman vielleicht sogar dystopische Züge auf? Finde es in diesem Blogbeitrag heraus…