Pigmente der Nachhaltigkeit – Neue Perspektiven auf die Geschichte der Färberei in der Schweiz

Nachhaltige Arbeit, die Nachhaltigkeit der Färber?

von Jelena Taylor Botacio

In diesem Kol­lo­qui­um wird umge­set­zt, was in vie­len anderen Ver­anstal­tun­gen als erstrebenswertes Ziel vorgeschla­gen wird: mehr Prax­is, mehr Meth­o­d­en, mehr Umgang mit Werkzeu­gen, die als Grundw­erkzeuge der Geschichtswis­senschaften gel­ten. Es ver­langte damit auch mehr Arbeit und Ein­satz für alle Involvierten. Aber den­noch ist ein erstrebenswertes Ziel, genau solche Ver­anstal­tun­gen zu haben. Mein Studi­um zumin­d­est hat es nach­haltig verän­dern können.

Jele­na Tay­lor Botacio

Von Färberkrapp zu synthetischem Alizarin – die Geschichte einer Verdrängung 

von Lucia Wagner

Pop­ulär­wis­senschaftliche Präsen­tierung von intellek­tuellen The­men wie Nach­haltigkeit ist nach­haltig! Nach­haltigkeit sollte kein Luxus und keine Nis­chenbeschäf­ti­gung sein, über die man in akademis­chen Kreisen forscht und Arbeit­en schreibt, die im Nach­hinein ein­ge­ord­net wer­den und ver­stauben. Die Brücke vom the­o­retis­chen, akademis­chen Turm zum prak­tis­chen All­t­ag zu schla­gen, ist ger­ade bei bran­dak­tuellen The­men wie Nach­haltigkeit unent­behrlich. Denn wilde The­o­rien über Nach­haltigkeit nützten nichts, wenn sie nur das bleiben: wilde The­o­rien. Daher ste­he ich hin­ter unser­er pop­ulär­wis­senschaftlichen Präsen­tierung des Pro­jek­ts und werde mich auch in Zukun­ft für eine zugängliche Wis­senschaft­sprax­is starkmachen.

Lucia Wag­n­er

Wie der Farbstoff in die Schweizer Färber*innenwerkstatt kam.

von Yael Kälin

Wie Fra­gen der Nach­haltigkeit an die Geschichte gestellt wer­den kön­nen, ist mir zwar noch immer nicht endgültig klar, aber die viel­seit­i­gen Abzwei­gun­gen, die uns aufgezeigt wur­den und wir Studieren­den genom­men haben, um sie zu erörtern, sind inspiri­erend. Genau­so ist es Geschichte, via prax­isori­en­tierte Ansätze zu erleben. Das ganze ver­bun­den mit dem Erwerb von dig­i­tal­en Kom­pe­ten­zen ergibt die per­fek­te Mis­chung für ein lehrre­ich­es Jahr im Lichte der früh­neuzeitlichen Fär­berei der Schweiz.

Yael Kälin

Die Färbewerkstatt – Ausstattung und ihre Beständigkeit

von Vincent Arnold

Die Fär­be­w­erk­statt als Ort des Handw­erks unter Berück­sich­ti­gung der Nach­haltigkeit der Ausstattung.

Vin­cent Arnold

Workshops

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Es war span­nend zu erleben, wie die Prax­is bezo­ge­nen Erfahrun­gen ein sehr vielschichtiges und dadurch ver­tieftes Ver­ständ­nis für das The­ma der Nach­haltigkeit ermöglicht hat. Gle­ichzeit­ig und im Kon­trast zu mein­er sehr Prax­is bezo­ge­nen Arbeit als Designer­in in der Gegen­wart waren meine Ein­blicke im Rah­men dieses Pro­jek­tes in die wis­senschaftlichen Meth­o­d­en der Geschicht­ser­forschung sehr inspirierend.

Meret Aeber­sold, Dipl. FH Tex­til- und Indus­tri­al Design

Der Lehrkred­it ermöglichte es mir, den Facetten­re­ich­tum des The­mas auf inno­v­a­tive Weise zu studieren: im Co-Teach­ing mit ein­er Designer­in, in prak­tis­chen Lab­o­ra­to­rien, mit dig­i­tal­en Kom­pe­ten­zen und unglaublich motivierten Studierenden.

Dr. Eva Brug­ger, His­torik­erin UZH