Alte Handwerkskunst — Beständigkeit der Materialien

Alte Handwerkskunst — Beständigkeit der Materialien

Aus den Quellen hat sich ergeben, dass vor allem Kupfer­kessel beim Fär­ben zum Ein­satz kamen. Vor allem das “Farb­büech­lin” nen­nt immer wieder den Kupfer­kessel als Medi­um, in dem gefärbt wird. Doch warum genau ein Kupfer­kessel? Wie häu­fig musste er gewech­selt werden?

Kupfer besitzt beson­dere Eigen­schaften, die sich per­fekt eige­nen um Dinge zu erhitzen. Kupfer ist ein sehr guter Leit­er und leit­et Wärme bis zu 20-mal bess­er als Eisen. Es zählt zu den Halbedlen­metallen und geht dadurch nur langsam Reak­tio­nen mit anderen Stof­fen an. Eine weit­ere beson­dere Eigen­schaft von Kupfer ist, dass es antibak­teriell ist und Säuren und Basen ihm fast nichts anhab­en. Beson­ders die Eigen­schaft der Säure. und Basen­re­sistenz sind sehr nüt­zlich beim Fär­ben, da oft auch basis­che Flüs­sigkeit­en zum Fär­ben ver­wen­det wurden.

Lei­der ist es mir nicht gelun­gen Quellen zu find­en, die die Beständigkeit dieser Kupfer­kessel besprechen oder vom Einkauf von Fär­berzube­hör sprechen. Doch auf­grund sein­er Eigen­schaften mussten Kupfer­kessel wahrschein­lich nicht oft gewech­selt wer­den und kon­nten dementsprechend lange durchhalten. 

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