Portfolios

Stu­den­tis­che Pro­jek­t­port­fo­lios, die den Pro­jek­tver­lauf abbilden. Mit­tels einzel­nen Blo­gein­trä­gen wird sicht­bar, wie sich Fragestel­lun­gen durch Quellen- und Lit­er­aturstudi­um, prak­tis­che Lab­o­ra­to­rien und Work­shops verän­dern und weiterentwicklen.

Wie der Farbstoff in die Schweizer Färber*innenwerkstatt kam

Bis zur Ent­deck­ung der syn­thetis­chen Farb­stoffe Mitte des 19. Jahrhun­derts, wur­den in dem Gebi­et, das wir heute Schweiz nen­nen, haupt­säch­lich importierte Farb­stoffe in der Fär­berei ver­wen­det. Daher stellte sich mir im Laufe des Kol­lo­qui­ums bald mal die Frage: “woher und wie kamen die Farb­stoffe über­haupt in die lokalen Fär­bereien?” Der Blog geht dieser Frage nach und ver­sucht dabei Fra­gen der Nach­haltigkeit miteinzubeziehen. 

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Ein dig­i­tales Port­fo­lio von Yael Kälin.

Nachhaltige Arbeit, die Nachhaltigkeit der Färber?

Kann man in einem intrin­sisch ver­schmutzen­den Berufs­feld über­haupt Nach­haltigkeits-Gedanken finden?

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Ein dig­i­tales Port­fo­lio von Jele­na Tay­lor Botacio

Die Färbewerkstatt – Ausstattung und ihre Beständigkeit

Hier find­en Sie die Ergeb­nisse zu meine Pro­jekt zum Ausse­hen ein­er Fär­be­w­erk­statt. Dabei ging es ein Bild ein­er Fär­be­w­erk­statt aus der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhun­dert zu zeich­nen wie auch zu sehen, wie nach­haltig eine Fär­be­w­erk­statt war.

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Ein dig­i­tales Port­fo­lio von Vin­cent Arnold

Von Färberkrapp zu synthetischem Alizarin – die Geschichte einer Verdrängung

Syn­thetis­che Farb­mit­tel, mit denen heute fast auss­chliesslich gefärbt wird, wur­den im 19. Jh. ent­deckt. Bis dahin wur­den Tex­tilien mit Natur­farb­stof­fen gefärbt. Diese mussten z.T. in aufwendi­gen Ver­fahren gewon­nen wer­den und dann in Proze­duren mit unzäh­li­gen Schrit­ten – von denen manch­mal viele unnötig waren – weit­er­ver­ar­beit­et wer­den, bis der Farb­stoff am Tex­til haftete. Natur­farb­stoffe zehrte man aus den unter­schiedlich­sten tierischen und pflan­zlichen Natur­pro­duk­ten: orange-gelbe Farbtöne kon­nten aus Safran gewon­nen wer­den, Coche­nille Läuse gaben Karmin­rot, Indi­go ent­nahm man dem Fär­ber­waid oder der Indigopflanze und Fär­berkrapp lieferte den bedeu­tend­sten roten Farb­stoff in Europa: Alizarin. Das natür­lich gewonnene Alizarin kon­nte jedoch 1868 zum ersten Mal auch syn­thetisch hergestellt wer­den. In dieser Zeit wur­den viele syn­thetis­che Farb­stoffe zum ersten Mal hergestellt und weit­er­en­twick­elt. Das rev­o­lu­tion­ierte die Fär­bein­dus­trie. Die chemis­che Indus­trie wie wir sie heute ken­nen hat ihren Anfang in dieser Zeit. Chemis­che Grosskonz­erne wie z.B. Novar­tis (damals «J.R. Geigy AG») fin­gen mit syn­thetis­chen Farb­stof­fen an. 

Wie die Fär­berei mit Natur­farb­stof­fen durch die Ent­deck­ung der syn­thetis­chen Farb­stoffe rev­o­lu­tion­iert wurde, gehe ich im Blog nach – anhand des Beispiels von Fär­berkrapp und Alizarin. Im ganzen Blog beziehe ich mich stets auf das Europa des 19. Jahrhunderts. 

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Ein dig­i­tales Port­fo­lio von Lucia Wag­n­er.

Farbige Kleider “einfacher” Leute

Werk­stücke von Gio­van­na Feusi, gewebt nach archäol­o­gis­chen Fun­den der Eisen­zeit und des Früh­mit­te­lal­ters aus Hall­statt und Finnland

Wie kon­nten sich Men­schen der Prähis­to­rie schmück­en? Wie färbten ein­fache Leute des Mit­te­lal­ters ihre Klei­dung, welche nicht die Mit­tel zum Kauf von teuren importierten Mate­ri­alien hatten?

Mich inter­essierten die Möglichkeit­en der «ein­fachen» Leute: Gibt es ein­heimis­che Fär­bepflanzen und vor Ort beschaff­bare Rohstoffe für die «hauswirtschaftliche Färberei»?

Zum Port­fo­lio “Far­bige Tex­tilien vor der mit­te­lal­ter­lichem Färberhandwerk”.

Ein dig­i­tales Port­fo­lio von Gio­van­na Feusi.