(lat. temperare: richtig mischen, mässigen): Malerei mit so genannten Temperafarben, deren Bindemittel sowohl wässrige als auch ölige oder harzige Bindemittel enthalten. Diese Farben trocknen rasch ein und bilden eine verhältnismässig matte Oberfläche. Die Leuchtkraft des Bildes kann durch Firnis erhöht werden. Tafelbilder wurden ausschliesslich mit Hilfe der Temperamalerei realisiert. Erst im 15. Jh. wurde die Temperamalerei durch das Malen mit Ölfarben verdrängt.