Alles Grau? Gibt es farbige Kleidung vor dem mittelalterlichen Färbehandwerk?

Abb.: Matthäus Schwarz in zwei sein­er 131 Out­fits (Schwarz Matthäus).

Als graue Maus herumzu­laufen, kam für den auf­streben­den Kauff­mann des Spät­mit­te­lal­ters Matthäus Schwarz nicht in Frage – wie für viele andere Män­ner und Frauen der Ober­schicht. In 131 Por­traits zeigt er sich in der prächti­gen und far­bigen neuesten Mode sein­er Zeit.

Leuch­t­end far­bige Klei­dung war etwas sehr Beson­deres, sehr Teures, das reiche Leute im Mit­te­lal­ter ausze­ich­nete; das zeigen immer wieder spezielle Erwäh­nung von far­biger Klei­dung in Quellen des Mit­te­lal­ters oder der frühen Neuzeit.

Wie kon­nten sich ein­fache Leute schmück­en?

Mich inter­essierten die Möglichkeit­en zu Far­bigkeit, welche die «ein­fachen» Leute hat­ten, welche abseits des entste­hen­den Mark­tes und Han­dels in Sub­sis­ten­zwirtschaft lebten: Gibt es ein­heimis­che Fär­bepflanzen und vor Ort beschaff­bare Rohstoffe für eine «hauswirtschaftliche Fär­berei» und sind diese nahchaltiger?

Ein dig­i­tales Port­fo­lio von Gio­van­na Feusi.

Juli 22, 2022 
Werkstücke von Giovanna Feusi

Bibliografie

Gio­van­na Feusi

Quellen Schwarz Matthäus                   Matthäus Schwartz aus Augs­burg nach seinen merk­würdig­sten Leben­sum­stän­den und vielfältig abwech­sel­nden Trachten.… 

Juli 22, 2022