Beständigkeit der hauswirtschaftlichen Färbungen

Beständigkeit der hauswirtschaftlichen Färbungen

Pflanzen­far­ben seien nicht lichtecht, nicht beständig, liest man oft. 

Die  ver­stor­bene Fär­ber-Pio­nierin Erna Bächi-Nuss­baumer (Bächi 1996) hat­te dazu umfan­gre­iche Exper­i­mente durchge­führt und stellte fest, dass auss­er den Rot‑, Blau- Gelb­hölz­ern und den Beeren- und Ran­den­farb­stof­fen alle Beispiele eine gute bis sehr gute Beständigkeit haben:

Die 40 Jahre alte Wollfär­bungs­beispiele, hergestellt ca. 1980 von Gio­van­na sind immer noch schön! (Kard­wolle, Apfel­baum- und Erlen­rinde, nach Rezepten von Erna-Bächi-Nuss­baumer auf unge­ble­ichter Wolle.)
20 Jahre alte Wollfär­bungs­beispiele (Wol­lknäuel, ver­schiedene Far­ben, hergestellt von Gio­van­na nach Rezepten von Erna-Bächi-Nuss­baumer auf unge­ble­ichter Wolle).

Auch Sabine Struck­meier und Judit Hofenk de Graaff (Struck­meier 2011 und Hofenk 2004) attestieren vie­len Pflanzen­farb­stof­fen eine gute Beständigkeit.

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