Ornamental gestaltete Zierseite in der insularen Buchkunst des frühen Mittelalters. Der moderne Begriff verweist auf die dichte Füllung eines meist gerahmten Feldes mit kleinteiligen und regelmässig angeordneten Feldern. Es gibt jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, dass Teppichseiten in ihrer Zeit als Darstellung oder Evokation von Werken der Textilkunst verstanden wurden. So unterscheiden sich die insularen Teppichseiten grundlegend von den Textilseiten der kontinentalen Buchkunst, welche immer eine Anspielung auf Stoffe beinhalteten.
Literatur: Jakobi-Mirwald 1997, S. 45.
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