Die Hülle einer Handschrift, welche die Blattlagen schützt und stabilisiert. In seltenen Fällen aus weichen Materialien wie Pergament bestehend (Koperteinband), meist jedoch aus Holzbrettern konstruiert, die mit dem Buchblock durch die Bundschnüre verbunden wurden. Bei Handschriften zum häufigen Gebrauch wurden die Buchdeckel mit Leder überzogen, in das ornamentale Muster eingeprägt sein konnten (Gebrauchseinband). Für liturgische Bücher wie das Evangeliar, das Evangelistar und das Sakramentar wurden dagegen Prachteinbände geschaffen, die die Bücher in Schatzobjekte verwandelten.
2021-01-19
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