Im Hintergrund dieser Weiterbildung steht mein persönliches Verständnis von dialogischem Lernen (hier habe ich ausführlicher dazu geschrieben).
Die Grundidee besteht darin, dass Lernende konstant Lernprodukte herstellen, die dann zu einem Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden führen. So tauschen sie sich über ihre Perspektiven aus.
Das Feedback hat als zunächst nicht die Funktion, Noten zu erklären oder zu begründen, sondern es ist eine möglichst authentische Reaktion auf das Lernprodukt. Das Feedback benennt Wahrnehmungen, stellt Fragen zum Lernprodukt und enthält Gedanken der Lehrperson dazu.
Das bedeutet nicht, dass Noten nicht auch hinzugefügt oder erklärt werden können, sie stehen aber in der Grundkonzeption nicht im Vordergrund. Gutes Feedback erleichtert aber die Akzeptanz von Noten, es zeigt, wie ernst es die Lehrperson meint und wie überlegt sie vorgegangen ist.
Ausführlicher erkläre ich das im Video: