Smiths Kunst kann man kurz als prägnant bezeichnen. Reduziert auf Primärfarben und geometrische Formen schafft er mittels diverser Gruppierungen und Kombinationen der gegebenen Medien eindrückliche und kontrastreiche Kunstgegenstände zu erzeugen. Mit diesem Blog wollte ich eine authentisch und lukrativ gestalteten Ausstellungsbericht schaffen, mit dem Ziel die Leser:innen zu einem persönlichen Besuch im Museum Haus Konstruktiv zu animieren.
Venera Andrey-Mustafa
Ausgangslage
Ob man will oder nicht, heute muss man technisch mithalten können, um zu verhindern in der sozialen, medialen und wirtschaftlichen Welt unterzugehen. Wer mit dieser artifikalen Entwicklung nicht up to date ist, hat schon einiges verloren. Man verpasst nicht nur den Anschluss auf medialer, sondern auch auf sozialer oder eben wirtschaftlicher Ebene. Ausgrenzungen, Überforderungen und der Drang etwas zu verpassen (FOM) machen sich breit.
Ich selbst bevorzuge es persönlich in ein Museum zu gehen, da ich nicht nur das Bild/Objekt als solches sehen will, sondern ich will es genau begutachten, will die Wirkung des Kunstobjektes im Raum spüren und die Reaktionen und Resonanzen der anderen Museumsbesucher:innen beobachten. Nichtsdestotrotz kann in diesem Falle eine mediale Darbietung von Kunstwerken auch eine Erleichterung sein. Muss man eine Recherche für eine Arbeit betreiben oder kann man aus bestimmten Gründen nicht physisch eine Ausstellung besuchen, so macht es durchaus Sinn auch Museen zu digitalisieren. Ich habe mit diesem Projekt versucht nicht den Trend zu verpassen und eine für mich neue Form der digitalen Mittel – das Erstellen eines Blogbeitrages – zu erlernen.
Um den Blogeintrag zu realisieren, habe ich mich zum Museum Haus Konstruktiv begeben und dort die Ausstellung von Leon Polk Smith besucht. Stockwerk für Stockwerk habe ich die Kunstobjekte begutachtet und Fotos gemacht. Smiths Kunst kann man kurz als prägnant bezeichnen. Reduziert auf Primärfarben und geometrische Formen schafft er mittels diverser Gruppierungen und Kombinationen der gegebenen Medien eindrückliche und kontrastreiche Kunstgegenstände zu erzeugen. Er gilt als einer der Mitbegründer der Hard-Edge-Malerei und wird bis heute als moderner Interpret der Zeitgenössischen Kunst gefeiert. Mit diesem Blog wollte ich eine authentisch und lukrativ gestalteten Ausstellungsbericht schaffen, mit dem Ziel die Leser:innen zu einem persönlichen Besuch im Museum Haus Konstruktiv zu animieren.
Projektbeschrieb
Da ich diese Form von Medium noch nicht kannte, hatte ich anfängliche Schwierigkeiten mich mit dem WordPress-Blogtool zurechtzufinden. Nachdem ich einen Account kreiert und ein Thema/Homepagedesign gewählt hatte, konnte ich mit dem Blogbeitrag beginnen. Als Referenz habe ich mir noch ein paar existierende Blogposts angeschaut, um zu erfahren, was überhaupt alles auf darstellerische Weise möglich ist.
Zur Orientierung habe ich auf der «Landingpage» ein Index eingefügt, damit man sich zu Beginn im Blogbeitrag orientieren kann und sieht, was überhaupt die Themen sind.
Landingpage
Ich habe die Struktur so gewählt, dass man zuerst die Grundinformationen der Ausstellung- sowie des Ausstellungsortes erfährt. Gefolgt von einer Kurzbiographie des Künstlers.
Bevor es zum Ausstellungsbericht geht, findet man noch ein kleines Video vom Museum Haus Konstruktiv über die Ausstellung von Smith zur Aufwärmung.
Ausstellungsvideo Museum Haus Konstruktiv
Nun wird man Stockwerk für Stockwerk durch die Ausstellung geführt, wobei ich versucht habe einen roten Faden zu erzeugen. Auf dem letzten Stock angelangt, sollte man rückblickend die künstlerische Entwicklung über die Schaffensjahren von Smith nachvollziehen können. Jedes Stockwerk wird mit dazugehörigen Bildern der Ausstellung visualisiert. Die Bilder habe ich einerseits selbst gemacht oder diese mittels vom Museum Haus Konstruktiv zur Verfügung gestellten Daten untergeladen.
Ausschnitt Museumsbericht
Abgeschlossen wird der Bericht mit dem offiziellen Ausstellungsprospekt vom Museum Haus Konstruktiv – ein Souvenir, welches ich als weitere Informationsquelle beigefügt habe.
Ausstellungskatalog Museum Haus Konstruktiv
Darstellerisch habe ich versucht die Darstellungsweise von Leon Polk Smith sowie die Darbietung im Museum Haus Konstruktiv aufzufangen und diese im Blogbeitrag wiederzugeben, sodass eine authentische Dynamik – jedoch keine visuelle Überreizung – entsteht.
Reflexion
Grundsätzlich bin ich mit dem Gesamtergebnis zufrieden und freue mich, dass ich etwas Neues gelernt habe. Wenn die Möglichkeit gegeben wäre, hätte ich noch ein bisschen strukturierter, weniger leere Stellen und einen persönlichen kreativen Touch eingearbeitet.
Da es bereits mehr als genügend Blogs gibt, ist es schwierig sich von der Masse abzuheben. Es wäre lukrativ für die Zukunft aber schwierig, um an Leser:innen zu kommen, ohne einen gewissen Bekanntheitsgrad – der Institution oder der Verfasser:innen.