Bereits vor der Coronapandemie schritt die Digitalisierung in den Museen voran. Sammlungen sollen online zugänglich, der Ausstellungsbesuch mit verschiedenen technischen Medien unterlegt und Ausstellungen virtuell von zu Hause aus erlebbar sein.
In der Lehrveranstaltung „Digitalisierung der Museen und digitale Kompetenzen für Kunsthistoriker:innen“ setzen sich Studierende des Kunsthistorischen Institutes der Universität Zürich im Herbstsemester 2022 und Frühjahrssemester 2023 damit auseinander, inwieweit sich technische Möglichkeiten für spezifische Bereiche des Ausstellungs- oder Sammlungswesens eignen und wo die Digitalisierung ihre Vorzüge am optimalsten zeigt.
Im ersten Semester gehen die Studierenden an sieben Blockveranstaltungen der Frage nach, wie das Ausstellungserlebnis durch Technik optimiert werden kann (z.B. durch den Einsatz von AR, VR, Videos, Games, Ausstellungsapps o.ä.). Im zweiten Semester richtet sich der Fokus auf Instrumente des Kulturmarketings und auf die Frage, wie sich Museen und Sammlungen erfolgreich online präsentieren.
Ob im Museum oder im Seminarraum, die Studierenden tauchen in der Lehrveranstaltung gemeinsam mit Expert:innen aus der schweizerischen Museumslandschaft tief in diese Themen ein. Sie lernen verschiedene Programme kennen, um selbst Videos, Podcasts, AR-Rundgänge, Spiele etc. produzieren zu können.
Innerhalb der Lehrveranstaltung werden digitale Projekte erarbeitet, welche in Form von Blogbeiträgen unter der Lasche „Digitale Projekte“ publiziert werden.