Herzliche Gratulation

Im Frühjahrssemester 2024 wurden im Studienprogramm Populäre Kulturen sechs Bachelorarbeiten eingereicht. Es ist inspirierend, sich auf die Themen, Zugänge und Perspektiven der jungen Forscher:innen einzulassen. Sie vermitteln uns ein Kaleidoskop der Fragen, die gegenwärtig in der Beschäftigung mit Populären Kulturen diskutiert werden:

Géraldine Baumgartner begibt sich auf die Spur gesellschaftlicher Triggerpunkte und medialer Polarisierungen in der Diskussion zur Einführung von Menstruationsurlaub in der Schweiz. Lia Hull untersuchte Zeitnarrative nach einer Vasektomie und führte dazu qualitative Interviews. Auch Monika Müller beschäftigt sich mit Zeit beziehungsweise Lebenslinien in Text und Objekt und wurde dazu durch einen zufälligen Flohmarktfund eines Zürcher Tagebuches angeregt. Auch in Tana Schumachers Arbeit steht eine Alltagspraxis im Zentrum: das Auftragen von Make-Up, wobei dieses eben nicht nur Pickel, sondern auch soziale Strukturen überdeckt. Gioia Senese vergleicht weibliche Figuren in „Peter Pan“ aus dem Jahr 1911 mit der hundert Jahre später erschienen Wiedererzählung „Always Neverland“. Auch Romina Vogel beschäftigt sich mit Kinder- und Jugendliteratur. Sie befragte Kinder zu ihren Lieblingsfiguren in digitalen Kindermedien und fokussierte dabei insbesondere auf Geschlechterstereotype.

Das ganze ISEK – Populäre Kulturen gratuliert den Autor:innen herzlich zu diesen tollen Arbeiten und zum erfolgreichen Abschluss ihres Bachelorstudiums.

Mischa Gallati, Dozent Bachelorkolloquium FS 2024

Kontakt: gallati@isek.uzh.ch